Suedafrika Roadtrip
Afrika Roadtrips Südafrika travel

Südafrika Roadtrip: Von Kapstadt über die Garden Route nach Jeffreys Bay

Wo der Atlantik auf den Indischen Ozean trifft, erstreckt sich Südafrika als südlichster Zipfel des Kontinents. Ein faszinierendes Land, das sich mit seiner traumhaften etwa 2.500 Kilometer langen Küstenlinie als perfekte Roadtrip-Destination offenbart.

Südafrika hat mich während meiner Rundreise besonders mit seinen beeindruckenden Landschaften überrascht. Von surreal wirkenden Bergmassiven über abgeschiedene Buchten bis hin zu steppenartiger Savanne. Daneben begeistert das Land mit einer ansteckenden Herzlichkeit der Locals und einer fantastischen Gastro-Szene, an die ich noch immer sehnsüchtig zurückdenke.

Fünf Wochen lang bin ich entlang der wunderschönen südafrikanischen Küste gereist und habe reichlich Insider-Tipps und Lieblingsorte mitgebracht. Meine Highlights, außergewöhnliche Unterkünfte entlang der Route und nützliche Tipps zum Autofahren in Südafrika verrate ich euch in diesem Blog Post.

Südafrika Karte mit allen Roadtrip Stationen, Tipps & Unterkünften im Überblick

An sieben Stationen machen wir während dieser Rundreise durch Südafrika Halt. Dabei erwartet euch eine vielfältige Mischung aus Meer, Stadt und sehenswerten Ausflugszielen entlang der Route. Auf dieser Karte erhältst du eine Übersicht mit den einzelnen Roadtrip Stationen, Highlights sowie Hotel- und Restaurantempfehlungen.

Wie viele Tage für den Südafrika Roadtrip einplanen?

Je länger die Rundreise durch Südafrika, desto intensiver kann man das Land natürlich kennenlernen. Für jede der Stationen entlang der Strecke könnte man getrost mehrere Woche verbringen, ohne, dass sich Langeweile breitmacht. Meine Route könnt ihr daher je nach Gusto und Zeitbudget abwandeln.

Um meine Highlights auf entspannte Art zu erkunden, sollte ihr zweieinhalb bis drei Wochen einplanen. Wer nur 10 Tage zur Verfügung hat, lässt zum Beispiel Elands Bay aus und macht sich von Kommetjie direkt auf den Weg nach Franschhoek.

#1 Kommetjie

In Kommetjie startet unser Roadtrip durch Südafrika. Das charmante Küstenstädtchen liegt im Westen der Kap-Halbinsel, etwa 45 Autominuten vom Flughafen Kapstadt entfernt. Ein wundervoller Ort zum entspannten Ankommen und klimatisieren. Denn hier geht es herrlich unaufgeregt zu und doch bietet Kommetjie alles, woraus Urlaubsträume gemacht sind.

Auf etwa sechs Kilometern erstreckt sich der Long Beach entlang der Atlantikküste. Dazwischen schmiegen sich hübsche Häuser in die Dünenlandschaft und die Berge rund um Kapstadt bieten eine sagenhafte Kulisse. Spaziert zum schneeweißen Slangkop Point Leuchtturm, gönnt euch eine Pizza mit Kürbis und Ziegenkäse in der Kommetjie Pizzeria und macht einen Ausflug in die Imhoff Farm, wo euch mehrere Restaurants, kleine Shops und ein Streichelzoo erwarten.

Daneben gibt es rund um Kommetjie zahlreiche schöne Orte auf der Halbinsel zu entdecken. Allen voran natürlich das sagenumwobene Kap der guten Hoffnung im Nationalpark Tafelberg, das euch mit atemberaubenden Panoramablicken in Verzückung versetzt. Lohnende Ausflugsziele sind außerdem Simon’s Town mit seinen legendären Pinguinen, die hier am Boulders Beach leben und das hübsche Fischerdorf Kalk Bay, in dem sich zahlreiche Cafés und kleine Geschäfte aneinanderreihen.

Vom Slangkop Point Leuchtturm bis zum Long Beach schlängelt sich ein herrlicher Küstenpfad.
Lieblingsritual am Abend im Palm Villa Cottage: Das Meer anschmachten.
Im Naturreservat am Kap der guten Hoffnung schlängeln sich zahlreiche Wanderwege durch die Landschaft.

Hotel-Tipp für Kommetjie: Einen richtigen Wohlfühlort haben Wendy und Berry gleich neben ihrem eigenen Haus am Meer für Gäste hergerichtet. Das Palm Villa Cottage bietet eine voll ausgestattet Küche, liebevolle Details und eine Aussicht auf die mitunter schönsten Sonnenuntergänge der Welt.
Wie lange in Kommetjie bleiben? Drei bis vier Tage.

#2 Elands Bay

Von Kommetjie führt der Roadtrip in rund drei Stunden nach Elands Bay, nördlich von Kapstadt, das seinen Namen wegen der Elandantilopen trägt, die hier einst die Region durchstreiften. Der Ort liegt malerisch an einem weitläufigen Strand umgeben von schroffen Felsen und ist genau richtig für alle, die es gern abgeschieden mögen. Ohne viel Ablenkung könnt ihr hier die unberührte Natur genießen.

Jetzt im südafrikanischen Winter ist die Landschaft um Elands Bay überzogen von einem Meer aus Wildblumen und die friedliche und dünn besiedelte Gegend bietet auch Rückzugsort für zahlreiche Tiere. Südlich des Baboon Points tummeln sich unzählige Seehunde und in der Flussmündung Verlorenvlei hat sich eine Kolonie Flamingos niedergelassen.

Eine große Restaurantauswahl, eine Tankstelle und einen Supermarkt sucht man in Elands Bay vergebens. Aber das Nötigste findet man doch. Mit dem Wit Mossel Pot bietet das beschauliche Örtchen eine gute Adresse zum Mittagessen. Außerdem findet ihr einen kleinen Laden mit Lebensmitteln und ein Hotel-Restaurant, von dessen Terrasse ihr abends zuschauen könnt, wie die Sonne im Meer versinkt.

Von unserer Unterkunft führt ein Bohlenweg ans Meer.
Im August ist die Landschaft überzogen von einem Teppich aus Wildblumen.
In der Flussmündung Verlorenvlei hat sich eine Kolonie Flamingos niedergelassen.

Hotel-Tipp für Elands Bay: Ohne Wifi dafür mit viel rustikalem Charme, einen Garten mit wundervollen Sukkulenten und mit nur wenigen Schritten zum Strand, empfängt euch The Berries.
Wie lange in Elands Bay bleiben? Drei Tage.
Roadtrip-Tipp: Die nächst gelegene Tankstelle von Elands Bay ist eine gute halbe Stunde entfernt. Also unbedingt im Vorfeld nochmal volltanken.

#3 Franschhoek

Vom abgeschiedenen Elands Bay fahren wir in knapp drei Stunden in das vergleichsweise trubelige Franschhoek. Auf dem Weg bietet sich auf der R44 zwischen Hermon und Wellington eine Pause bei Morale Coffee an, einem netten Rastplatz direkt an der Route. Nach der Dosis Koffein erreichen wir die Weinregion Südafrikas.

Franschhoek ist neben Stellenbosch bekannt als Gourmet-Ort, indem Liebhaber von Shiraz und Cabernet Sauvignon voll auf ihre Kosten kommen. Denn in dem Ort reiht sich ein Weingut an das Nächste. Zu den bekanntesten zählen das exklusive Boschendal und das ebenfalls sehr luxuriöse Leeu House. In beiden Weingütern könnt ihr übrigens auch nächtigen.

Tolle Sache, um an mehreren Lokalitäten an Weinen zu nippen, ohne ins Auto steigen zu müssen: Die Wine Tram chauffiert euch ganz gemütlich von Weingut zu Weingut.

Neben den Weingütern wimmelt es in Franschhoek außerdem nur so vor großartigen Fine-Dining-Restaurants, in denen ihr für europäische Verhältnisse eine außergewöhnliche Qualität zu sensationellen Preisen genießt. Sehr ans Herz legen kann ich euch das Reuben’s. Die Atmosphäre ist entspannt, der Hauswein köstlich und das Kürbis-Risotto zum Niederknien gut.

An einem Glas Wein kommt man in Franschhoek kaum vorbei.
Eines der Gites mit Blick in die blühenden Pflaumenplantagen.
Vom Kürbisrisotto im Reuben’s träume ich heute noch – so gut!

Hotel-Tipp für Franschhoek: Gemütliche Tiny Houses unweit der Wine-Tram-Station hat Antoinette mit ihren Gites (französisch für möbliertes Ferienhaus auf dem Land) hergerichtet – privater Whirlpool inklusive.
Wie lange in Franschhoek bleiben? Zwei bis drei Nächte.

#4 Garden Route

Von der südafrikanischen Weinregion geht es nun in knapp viereinhalb Stunden bis zum Beginn der berühmten Garden Route nach Mossel Bay. Von hier schlängelt sich die Küstenstraße auf mehr als 300 Kilometern bis nach Port Elizabeth. Entlang der Strecke gibt es unzählige Highlights zu entdecken, so dass ihr je nach Zeit und Lust da Halt machen könnt, wo es euch gerade gefällt.

Als erste Stationen hinter Mossel Bay bieten sich Victoria Bay und die Stadt mit dem verheißungsvollen Namen Wilderness als Roadtrip-Stopps an. Die abgelegene Bucht Victoria liegt eingebettet zwischen George und Wilderness und zieht mit ihrem kleinen aber feinen Sandstrand und ihrem Pointbreak Sonnenanbeter und Surfer gleichermaßen an. Außer ein paar Ferienwohnungen und einem Restaurant gibt’s nicht viel zu entdecken, aber gerade diese friedliche Atmosphäre hat es mir angetan – und wo sonst kann man schon morgens vom Bett aus Delfine beobachten?

Beinahe in Rufweite von Victoria Bay, am Rande des Wilderness Nationalparks findet ihr die gleichnamige Stadt, umgeben von dichtem Wald zur einen Seite und traumhaften Küstenabschnitten zur anderen. Westlich der Stadt mündet der Kaaimans River in den Indischen Ozean und bietet Gelegenheit zu Kanufahrten und entspannten Bootsfahrten. Neben den zahlreichen Natur-Highlights hat mich Wilderness mit seinen fantastischen Restaurants überrascht. Mein Tipp: Sushi im Salinas Beach Restaurant – Meerblick inklusive.

Sonnenuntergangsspektakel am Seal Point Lighthouse im Cape St. Francis Nature Reserve.
… und friedliche Morgenstimmung in Wilderness.
Entlang der Garden Route ist die nächste Bucht nie weit.

Weitere lohnenswerte Stopps entlang der Garden Route:

  • Knysna: Das hübsche Städtchen liegt am Ufer einer malerischen Lagune, deren Einfahrt von den berühmten Felsformationen “Knysna Heads” markiert werden.
  • Plettenberg Bay: Die Küstenstadt lockt mit endlosen Stränden und kristallklarem Wasser. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen die Aussicht vom Signal Hill und das Robberg Nature Reserve mit spektakulären Wanderwegen mit Blick auf den Ozean.
  • St. Francis Bay: Als echter Geheimtipp gilt das charmante St. Francis Bay, das bekannt für seine hübschen reetgedeckten Häuser ist. Ein Netzwerk aus Kanälen umgibt den Ort und sorgt damit für eine ordentliche Portion mediterranes Flair. Lohnenswert ist außerdem ein Abstecher zum Cape St. Francis mit seinen herrlichen Stränden und dem Seal Point Lighthouse inmitten des Cape St. Francis Nature Reserve.
  • Tsitsikamma-Nationalpark: Zwischen Plettenberg Bay und St. Francis Bay findet ihr den Tsitsikamma-Nationalpark, ein unberührtes Naturparadies mit dichtem Wald, eindrucksvollen Schluchten und spektakulären Küstenabschnitten.

Hotel-Tipp für die Garden Route: In Wilderness, wunderschön am Wasser gelegen, ist das Serendipity Guest House eine tolle Unterkunft entlang der Route – super Preis-Leistungsverhältnis! Im von Kanälen durchzogenen St. Francis Bay mit seinen Reetdachhäusern ist das Canal Guest House sehr empfehlenswert.
Wieviel Zeit für die Garden Route einplanen? Zwei bis fünf Tage.

#5 Jeffreys Bay

Weiter geht’s an meinen persönlichen Happy Place in Südafrika. Rund zwei Wochen verbrachten wir an dem berühmten Surfer-Spot “J-Bay” mit den legendären Wellen – und auch ohne aufs Board zu steigen, habe ich es hier geliebt. Der entspannt-lässige Vibe, die kilometerlangen Strände, der morgendliche Kaffee mit dem Blick auf den Ozean – was will man mehr!?

Mit etwas Glück kannst du vom Ufer aus Buckelwale beobachten und in der Innenstadt von Jeffreys Bay findest du zahlreiche gute Restaurants. Zu meinen Lieblingen zählen das Kitchen Windows direkt am Strand und die InFood Bakery & Deli, wo ihr neben selbst gebackenem Brot und Croissants auch köstliche Bowls und richtig guten Kaffee genießt.

Am Meer entspannen, den Abend bei südafrikanischen Grillabenden (den typischen Braais) ausklingen lassen und staunend den Top-Surfern beim Vollführen ihrer Kunststücke zuschauen. In zwei Wochen wurde Jeffreys Bay zu einem persönlichen Sehnsuchtsort. Ein vorzüglicher Ort zum Seele baumeln lassen, an dem die Zeit mal Pause hat.

Wie gemacht für lange Strandspaziergänge: Jeffreys Bay.
Südafrikanische Gemütlichkeit mit Reetdach: Dreamland Beach House & Studios.

Hotel-Tipp für Jeffreys Bay: In perfekter Strandlage findet ihr die wunderschöne, reetgedeckte Unterkunft Dreamland Beach House & Studios. Da das Guest House (auch in der Nebensaison) sehr beliebt ist, empfehle ich euch früh zu buchen.
Wie lange in Jeffreys Bay bleiben? Mindestens drei Nächte.

Wen du Lust hast selbst mal auf’s Sufboard zu steigen, kannst du über GetYourGuide einen Anfängerkurs in Jeffreys Bay buchen.

#6 Addo Elephant National Park

Es ist Zeit für eine Dosis Wildlife. Da der weltberühmte Kruger Nationalpark für uns während dieser Reise etwas zu abgelegen war, suchten wir nach einer Safari-Alternative, die besser zu unserer Route passte. Als drittgrößter Nationalpark des Landes war der Addo Elephant National Park der optimale Kompromiss, noch dazu ein malariafreier. Der Park erstreckt sich nur 127 Kilometer von Jeffreys Bay entfernt, nördlich von Port Elizabeth im südafrikanischen Hinterland.

Wie der Name schon vermuten lässt, habt ihr im Addo Elephant National Park eine besonders gute Chance, auf Elefanten zu treffen. Denn die Population zählt zu der größten des afrikanischen Kontinents. Mehr als 600 Elefanten leben hier. Und auch die verbleibenden vier Tiere der Big Five sind hier zu Hause, nämlich das Nashorn, der Büffel, der Löwe und der Leopard. Hierfür bedarf es allerdings ein Fünkchen mehr Glück. Mit großer Sicherheit aber werdet ihr während eures Game Drives Zebras und verschiedene Antilopenarten beobachten können.

Roadtrip-Tipp: Der Parkeingang befindet sich nördlich der Stadt Addo an der R342. Am besten lasst ihr euch mit Google Maps navigieren, indem ihr “Addo Elephant Main Camp” eingebt.

Im Nationalpark habt ihr zum einen die Möglichkeit, als Selbstfahrer auf Erkundungstour zu gehen. Oder ihr bucht eine geführte Safari mit erfahrenen Guides, die selbstverständlich ein geübteres Auge haben und die Tiere aus größerer Entfernung entdecken. In jedem Fall empfehle ich euch mindestens eine Nacht in Addo einzuplanen, damit ihr nach dem Game Drive den Abend entspannt ausklingen lassen könnt.

Hotel-Tipp für den Addo Elephant National Park: Nur knapp 17 Kilometer vom Parkeingang entfernt, liegt das traumhafte Camp Figtree, das definitiv zu den außergewöhnlichsten Unterkünften zählt, in denen ich je genächtigt habe. Die luxuriösen Safari-Lodges befinden sich wunderbar friedlich gelegen inmitten der Zuurberge. Von den Unterkünften, dem Pool und dem Restaurant genießt ihr einen phänomenalen Blick und das freundliche Serviceteam hält während eures Aufenthalts so manche Überraschung bereit.
Wie lange im Addo Elephant National Parkbleiben? Ein bis zwei Nächte.

#7 Kapstadt

Zum Abschluss unserer Südafrika Rundreise widmen wir uns Kapstadt, liebevoll auch Mother City getauft. Um die Fahrt von Addo zu verkürzen, empfehle ich euch auf dem Rückweg ein bis zwei Stopps entlang der Garden Route. Zum Beispiel in St. Francis Bay mit seinen hübschen Kanälen oder in Plettenberg Bay. Von hier begebt ihr euch dann auf die letzte Roadtrip-Etappe nach Kapstadt.
Etwa 4,6 Millionen Menschen leben in der, nach Johannesburg, zweitgrößten Stadt Südafrikas, die mich neben ihrem lebendigen Flair mit ihrer einmalig schönen Natur begeistert hat. Denn wo findet man schon inmitten des Stadtgebietes unzählige Wanderrouten und herrliche Strände!?

Wer Kapstadt von seiner grünen Seite kennenlernen möchte, plant einen Ausflug in den Kirstenbosch Botanical Garden, der mit seinen herrlichen Pfaden und der einheimischen Pflanzenvielfalt zu den schönsten botanischen Gärten der Welt zählt. Der Kirstenbosch Botanical Garden ist außerdem der Startpunkt des beliebten Skeleton Gorge Trails, der euch in etwa fünf Stunden zum Gipfel des Tafelbergs bringt. Deutlich schneller führt euch der kürzeste aber auch sehr steile Platteklip Gorge Trail hinauf und endet in unmittelbarer Nähe zur Bergstation, von der ihr nach der Wanderung ganz gemütlich hinab gondeln könnt.

Lieblingsviertel in Kapstadt

Darüber hinaus hat natürlich auch das urbane Kapstadt jede Menge zu bieten und ihr werdet während eurer Reise ein Stadtbild voller spannender Kontraste kennenlernen. Zu den schönsten Vierteln Kapstadt zählen das farbenfrohe Bo-Kaap und die beiden Quartiere Gardens und Tamboerskloof, die zu Füßen des Tafelbergs liegen und als besonders sicher gelten.

In Gardens reihen sich außerdem so viele fantastische Restaurants und Cafés aneinander, dass einem fast schon schwindelig wird. Wer Lust auf gehobene indische Küche hat, sollte sich das Thali merken – mit etwas Glück ergattert ihr einen Tisch im lauschigen Innenhof. Für Kaffee und Kuchen steuert ihr am besten im angrenzenden Stadtteil Tamboerskloof das liebenswerte the Blue Cafe an, das sich in einer ehemaligen Tramstation befindet. Der Käsekuchen schmeckt vorzüglich, der Lebkuchen-Kaffee hat Suchtpotential und die Produkte stammen aus der Region.

Die fantastische Lage unweit von Camps und Clifton Bay und die Nähe zum Tafelberg machen das Viertel Tamboerskloof zur perfekten Basis während eures Roadtrips. Wir waren Gast im wunderschönen The Trevoyan, einem inhabergeführten und mit ganz viel Liebe und Herzblut hergerichteten Guesthouse. Und was soll ich sagen – ich hätte diesen zauberhaften Ort am liebsten nie mehr verlassen.

Blick auf den Lion’s Head vom Platteklip Gorge Trail.
The Blue Café im Viertel Tamboerskloof…
… wo auch das wunderschöne Guesthouse The Trevoyan liegt.

Hotel-Tipp für Kapstadt: Eine urbane Oase inmitten von Tamboerskloof schuf die Schweizerin Dominique mit dem Guesthouse The Trevoyan im im viktorianischen Stil. Direkt an der Unterkunft gibt es zahlreiche kostenlose Parkmöglichkeiten.
Wie lange in Kapstadt bleiben? Drei bis vier Tage.

Praktische Tipps für eure Südafrika Rundreise:

Anreise

Von Deutschland gibt es zahlreiche Direktflüge nach Kapstadt. Ihr erreicht die Metropole zum Beispiel von Frankfurt, München oder Berlin in etwa 11 bis 12 Stunden.

Beste Reisezeit für den Südafrika Roadtrip

Ein Roadtrip durch Südafrika bietet sich das ganze Jahr an. Aufgrund der unterschiedlichen Klimazonen Südafrikas variiert die beste Reisezeit je nachdem welche Aktivitäten ihr geplant habt. Der südafrikanische Sommer (Dezember bis Februar) ist die ideale Zeit für einen Strandurlaub. Denn die Küstenregionen Südafrikas, einschließlich Kapstadt, bieten in diesen Monaten angenehm warme Temperaturen zwischen 25°C und 30°C. Sehr beliebt mit Temperaturen zwischen 18°C und 28°C sind der südafrikanische Frühling (September bis November) und der Herbst (März bis Mai).

Wir waren in der Nebensaison, von Ende Juli bis Ende August, also im südafrikanischen Winter unterwegs und können diese Reisezeit sehr empfehlen. Zum Baden im Meer war es zwar etwas frisch, dafür herrschten die perfekten Surf-Bedingungen, die Touristenströme sind geringer und die Flug- und Unterkunftspreise günstiger.

Wie teuer ist eine Südafrika Rundreise?

Für den Mietwagen haben wir etwa 100 Euro pro Woche gezahlt. Schöne Unterkünfte findet man bereits für um die 60 Euro pro Nacht und gut Essen gehen kann man schon für ab 10 Euro pro Person.

Welcher Mietwagen für den Südafrika Roadtrip?

Wir waren mit einer Kompaktklasse unterwegs und haben diese Entscheidung keinen Moment bereut. Die Straßenverhältnisse auf unserer Route waren einwandfrei, so dass wir keinen Allrandantrieb vermisst haben. Auch im Addo Elephant National Park war der Kompaktwagen absolut ausreichend.

Einen Mietwagenvergleich mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, findest du hier.

Berge, Meer und süße Vierbeiner am Long Beach in Kommetjie: Eine unschlagbare Kombi.

Der passende Soundtrack für die Südafrika Rundreise

Songs zum Mitträllern findet ihr in meiner Roadtrip Playlist.

Das waren meine Tipps für einen unvergesslichen Roadtrip durch Südafrika. Kennst du noch einen Geheimtipp? Dann ab in die Kommentare damit.

Sharing is Caring <3

Transparenz: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über einen solchen Link buchst, erhalte ich eine kleine Provision. Damit unterstützt du mich und meine Arbeit an dem Blog. Ganz wichtig: Für dich bleibt der Preis der gleiche. Du bezahlst keinen Cent mehr. Ganz großes Dankeschön für deinen Support!

Avatar-Foto

Mainzerin Sarah packt regelmäßig das Fernweh und kurz darauf ihren Koffer, um neue, faszinierende Orte zu bereisen oder an alte, lieb gewonnene zurückzukehren. Und obwohl sie gelegentlich von einem Neuanfang an einem anderen Ort träumt, einem kleinen Haus in der Toskana mit Klappläden an den Fenstern und Zitronenbaum im Vorgarten oder von einer Stadtwohnung in Lissabon mit Blick auf den Tejo, ist Mainz eben doch ihre Stadt des Herzens.

«

»

what do you think?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert