Schwarzwald im Herbst: Tipps für ein genussvolle Wander-Auszeit
Anzeige* | Rund um St. Georgen, Schonach, Schönwald und Furtwangen zeigt der südliche Schwarzwald im Herbst eine seiner schönsten Seiten. Mystische Seen, verwunschene Pfade und dichter Wald – Die abwechslungsreiche Natur der Region ist wie gemacht für eine herbstliche Wanderauszeit mit zahlreichen kulinarischen Highlights.
Meine Tipps und Empfehlungen für eine genussvolle Herbst Auszeit im Schwarzwald lest ihr in diesem Beitrag, inklusive eines einzigartigen Übernachtungsschatzes.
Inhalt
Schwarzwald im Herbst: Meine Tipps im Überblick
Auf dieser Karte findest du alle Highlights und und meinen Hotel-Tipp im Überblick.
Schwarzwald im Herbst: 6 schöne Wanderrouten
Der Hochschwarzwald ist vollkommen zurecht zertifizierte Premium-Wanderregion. Zahlreiche herrliche und abwechslungsreiche Routen locken sowohl zu Tagesausflügen als auch zum mehrtägigem Trekking-Abenteuer.
5 Wander-Highlights im Schwarzwald:
- Kurze Wanderung um den idyllischen Titisee
- Unterwegs auf dem Lebküchlerweg: Eine Genießer-Rundwanderung
- Der Jakobsweg im Schwarzwald: Auf dem Panoramaweg von St. Märgen nach St. Peter
- Seenliebe: Gemütliche Tagestour um den Schluchsee
- Abenteuer Schluchtensteig im Naturpark Südschwarzwald
Wander-Tipp #6 Unterwegs auf dem Westweg
Über einen Teil des mit einer roten Raute markierten Westweges, ein Fernwanderweg von Pforzheim nach Basel, wandern wir bei Schönwald. Still ruht der Weiher, umrahmt von hohen Fichten. Irgendwo in dem kleinen Waldsee soll der bösartige Weihermann hausen, so erzählt man gerne im Hochschwarzwald. Wenn sich nachts Kinder um das Gewässer herumtreiben, ziehe er sie in die Tiefe.
Dies ist nur eine der vielen Sagen und Legenden aus dem größten deutschen Mittelgebirge. Die Geschichte um den Weihermann soll kleine Kinder vom Wasser fernhalten.
Weiter geht’s auf dem Westweg. Voran schreitet Ingrid Schyle, Genusswandererin mit Herzblut. Mit kleinen Geschichten und Anekdoten bringt sie auf unterhaltsame Weise die schwarzwälder Kultur näher. Erzählt von Originalen der Region und der Wertigkeit vom Flechthandwerk. Daneben weiht sie ein, in die Geheimnisse von Kräutern und der kleinen Wunder entlang des Pfades.
Vorbei an urigen Wirtschaften mit Alpen-Feeling, tauchen wir über einen Wiesenweg schließlich ein, in den tiefgrünen Wald. Wer den Blick nach oben richtet, findet im Ferienland Schwarzwald kleinere und größere Besonderheiten. Ein Baumhaus oder die für den Schwarzwald typischen Kuckucksuhren an den Stämmen, die von Vögeln als Plätzchen zum Nisten genutzt werden.
Über den Bohlensteg zum mystischen Blindensee
Durch eine einzigartige Hochmoorlandschaft führt der Westweg nun über einen malerischen Bohlenweg. Es lohnt den Blick auch mal eine Etage tiefer schweifen zu lassen. Denn neben dem Steg gedeihen seltene Pflanzen, wie Wollgras, Binsen, Fieberkraut, Erika und Sonnentau.
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Schließlich erreichen wir den Blindensee mit einer großzügigen Plattform zum Rasten. Hier eines Morgens mit der Yogamatte herkommen und ein paar Sonnengrüße vollführen, wenn Nebel über der Wasseroberfläche liegt und der Szenerie einen friedlichen Zauber verleiht. Dabei ist der Blindensee noch mythenreicher, als der Weiher zu Beginn unserer Wanderung. Eine der Geschichten geht bis ins Mittelalter zurück.
Als man damals noch der Auffassung war, alle Gewässer der Erde seien mit einem weitverzweigten Höhlensystem miteinander verbunden, lebte ein Bauer im Schwarzwald. Auf seinem Ochsengespann eingeschlafen, er hatte es etwas zu gut mit dem Kirschwasser gemeint, landete er im Hochmoor und versank mitsamt seines Fuhrwerkes im Blindensee – wenige Tage später soll der Bauer mit Gespann in der Nähe von Kehl am Rhein wieder aufgetaucht worden sein.
Schwarzwald im Herbst: Köstliche Vesper im Wald
Weiter durch das Naturschutzgebiet und den Naturpark Schwarzwald wandernd, wartet kurz darauf eine köstliche Überraschung auf uns. Inmitten des Waldes steht ein Pavillon, unter dem wir uns eine herzhafte Vesper genehmigen dürfen.
Zum krönenden Abschluss gibt’s einen Hefezopf – nebenbei der beste meines Lebens – den Barbara in ihrer Kreativ-Konditorei zaubert. Ganz ehrlich: Allein ein fluffig-saftiges Stück dieser Backkunst ist Grund genug in den Schwarzwald zu reisen.
Paradies für Biker, Yogis und Wintersportler
Eine Herbst-Auszeit im Schwarzwald ist nicht nur für etwas für Wanderer. Auch Mountainbiker kommen auf zahlreichen Routen auf ihre Kosten. Freunde des herabschauenden Hundes und des Krieger II können bei einer Yogaauszeit entspannen und Kraft tanken – und das inmitten des Schwarzwaldidylls, einmalig!
Beliebt ist der Schwarzwald zudem als Reiseziel für Wintersportler. In Schonach-Belchen beginnt der 100 Kilometer lange Fernskiwanderweg. In drei Etappen aufgeteilt, bietet er Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecke. Genusswinterwanderer vergnügen sich beim Rodeln oder beim Schneeschuhwandern.
Hotel-Tipp: Schwarzwälder Gemütlichkeit trifft auf Fabrik-Flair
Eine der besten Lagen, um Erkundungstouren im Schwarzwald zu unternehmen ist St. Georgen, gerne die „sonnige Bergstadt“ genannt. Wir durften die Betten im neu eröffneten Hotel Federwerk* einweihen, das nur einen Katzensprung vom Bahnhof entfernt liegt und einst eine Uhrenfabrik beherbergte. Die loftige Lobby teilt sich die untere Etage mit dem empfehlenswerten Restaurant Feinwerk. Highlight ist außerdem der Roof Garden mit 360 Grad Panoramaaussicht.
Gute Gründe zum Wiederkommen
Das nächste Mal möchte ich den Schwarzwald im Winter besuchen, wenn der Schnee unter den Stiefeln knirscht und der Kamin zu gemütlichen Abenden einlädt – und natürlich, um nochmal den sensationellen Hefezopf aus Barbaras Kreativkonditorei zu genießen.
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*Dieser Beitrag wurde unterstützt von Ferienland Schwarzwald. Die geschilderten Erlebnisse und Erfahrungen bleiben davon unberührt.
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