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Reiseblogger verraten ihre Tipps für Budapest

In den frühen Morgenstunden vom Burgviertel hinauf zum Palast und zusehen, wie die Stadt langsam erwacht. Nachmittags eine Runde Schach im Thermalwasser spielen, vor der prunkvollen Fassade des Széchenyi-Heilbades. Die Nacht gehört der Pester-Seite und wird in einer der Ruinenbars zum Tag.

Soweit die Planung für meinen Kurztrip nach Budapest, der schon morgen beginnt. Beim Füllen der Programmlücken waren mir gleich sechs Reiseblogger behilflich – und haben nebenbei meine Vorfreude über die Stadt an der Donau kräftig gesteigert. Aber lest einfach selbst, warum sich ein Städtetrip nach Budapest unbedingt lohnt.

Nicola von suitcase and wanderlust

Wie lange und zu welcher Jahreszeit warst du in Budapest?

Meine erste Recherchereise für einen Foto Workshop führte mich im Sommer nach Budapest. In 3 Tagen konnte ich das pulsierende Leben dieser schönen Stadt an der Donau erleben und hatte zudem auch noch strahlend schönes Wetter. Den Foto Workshop führte ich dann im Dezember durch. Bei Schneefall waren wir ganz schön gefordert, aber es sind ganz tolle Fotos entstanden.

Foto credit: suitcase and wanderlust

Was war dein persönliches Highlight in Budapest?

Die Brücken. Ich liebe Architektur und Brücken. Besonders die Liberty Bridge am Abend, wenn die gelbe Straßenbahn drüberfährt – einfach genial. Generell ist Budapest zum Fotografieren ein Highlight an sich: Die Lage am Wasser, die herrlichen Aussichtspunkte über der Stadt, die herrschaftlichen Gebäude, die Fischerbastei am Morgen, bevor die Scharen an Touristen kommen. 

Wo kann man in Budapest gut und günstig essen?

Ich war mit meinen Teilnehmern des Foto Workshops im GoodBar GoodBurger, das ich jedem, der gerne Burger ist, gerne weiterempfehle.

Kannst du eine Unterkunft empfehlen?

Ich habe beide Male in Apartments näher der Astoria U-Bahn Station übernachtet. Das Budapest Holidays Fashion* zum Beispiel hat nette kleine Apartments, die sehr sauber und günstig sind.

Foto credit: suitcase and wanderlust

Gibt es etwas, dass du bei deiner nächsten Budapestreise anders machen würdest?

Ich habe ja wieder einen Foto Workshop in Budapest im Dezember geplant. Vielleicht schaffe ich es dieses Mal, in eines der historischen Bäder zu gehen und die ungarische Thermalbadkultur selber zu erleben. 

Nicola schreibt auf ihrem Reise- und Fotografie Blog suitcase and wanderlust über ihre Reisen. Sie gibt praktische Tipps, beschreibt Reiserouten und spricht Empfehlungen zu verschiedensten Destinationen weltweit aus. Mit ihren Fotos möchte sie Menschen zum Reisen inspirieren. Außerdem bietet sie Fotokurse, Workshops und Fotoreisen an, die sicher großer Beliebtheit erfreuen.

Isa von lustloszugehen

Wie lange und zu welcher Jahreszeit warst du in Budapest?

Wir durften Anfang April fünf volle Tage in der Hauptstadt Ungarns verbringen. Dank guten Flugzeiten waren wir schon früh morgens in Budapest und sind auch erst spät abends wieder Richtung Flughafen aufgebrochen. Glücklicherweise hatten wir auch noch eine großartige Unterkunft und durften früher einchecken und auch später unser Gepäck abholen.

Was war dein persönliches Highlight in Budapest?

Es gab einige Highlights in Budapest, da fällt die Entscheidung wirklich schwer. Aber neben dem wunderschönen Stadtteil Buda mit dem herrlichen Burgviertel, hat mich ein Stadtviertel im Stadtteil Pest sehr beeindruckt: Das jüdische Viertel, jung, hip, alternativ und voller Geschichte. Der Stadtteil ist in den letzten Jahren zu einem der angesagtesten Stadtteile Budapests aufgestiegen: trendige Cafés und Second Hand Shops treffen auf Street-Art und verfallene Hausfassaden.

Im jüdischen Viertel hatten auch die Ruinenbars ihre Geburtsstunde. Die wohl bekannteste Ruinenbar: Szimpla Kert, was so viel heißt wie „einfacher Garten“ gleicht einer Entdeckungsreise. Zwar ist die Szenebar schon lang kein Geheimtipp mehr, auf jeden Fall aber einen Besuch wert. Auf zwei Stockwerken verteilt, gibt es verschiedene Bars und eine Bühne für Konzerte. Dazu kommt die Einrichtung, sie ist absolut verrückt, schräg und auffällig.

Foto Credit: lustloszugehen

Wo kann man in Budapest gut und günstig essen?

Wir hatten Glück und waren zur Zeit des Frühlingsfestes in Budapest (Budapest Spring Festival „bsf“). Jedes Jahr im April findet das Fest über mehrere Wochen statt. Neben einer großen Eröffnungszeremonie gibt es zahlreiche musikalische Veranstaltungen. Vom Jazz Konzert bis zur Opernaufführung, man hat das Gefühl die ganze Stadt feiert. Und genau deshalb gibt es über die ganze Stadt verteilt Essensstände, vielleicht kann man es mit den uns bekannten Weihnachtsmärkten vergleichen. Hier haben wir mit Abstand am besten und günstigsten gegessen. Zudem war es super lecker, abwechslungsreich und typisch ungarisch.

Meine absoluten Frühstücksempfehlungen: Solinfo Café, Cirkusz und sonntags auf dem Bauernmarkt im Szimpla Kert.

Kannst du eine Unterkunft empfehlen?

Wir haben in einem Apartment in der Rumbach Sebestyén utca gewohnt (jüdisches Viertel). Die Unterkunft haben wir über Airbnb gebucht und waren rundum zufrieden. Auch die Anbindung an den Flughafen ist genial, denn mit dem Direktbus fahrt ihr ca. 40 Minuten und habt danach noch 5 Minuten Fußweg.

Ich kann euch den Stadtteil Pest wirklich ans Herz legen, hier tobt das Leben. Es gibt hier tolle Restaurants, nette Cafés und auch abends ist jede Menge los.

Gibt es etwas, dass du bei deiner nächsten Budapestreise anders machen würdest?

Nein, definitiv nicht! Auch wenn sich Budapest bestimmt auch in 2-3 Tagen erkunden lässt war ich sehr froh über die 5 Tage. Denn so hatten wir die Möglichkeit die Stadt ganz gemütlich, ohne Zeitdruck anzuschauen.

Eine Sache die ich vielleicht das nächste Mal anders machen würde, wenn ich mir schon ein Ticket für eine Bootstour kaufe bei der auch eine Nacht Sightseeing Tour inkludiert ist, dann würde ich mir dieses Ticket nicht mehr am letzten Tag kaufen, da ich die Nachtfahrt somit gar nicht mehr nutzen konnte.

Seit ihrer ersten großen Reise nach Nordamerika ist Isa von lustloszugehen dem Fernweh verfallen. Ob Kitesurfen an den schönsten Spots weltweit, tauchen mit Haien oder spontane Roadtrips: Die Reisebloggerin liebt Abenteuer. Darüber hinaus kommt die gebürtige Stuttgarterin auf ihren Reisen rund um den Globus liebend gerne in Kontakt mit Einheimischen. Nur so, sagt sie, kann sie unsere wunderbare Welt kennenlernen.

Barbara von Reisepsycho

Wie lange und zu welcher Jahreszeit warst du in Budapest?

Wir haben Budapest im Winter besucht, Anfang Dezember. Das war besonders schön, da die Stadt schon sehr vorweihnachtlich geschmückt ist und die Adventmärkte bereits geöffnet haben. Leider währte unser Besuch nur drei Tage, aber die haben wir zur Gänze ausgekostet.

Was war dein persönliches Highlight in Budapest?

Am beeindruckendsten fand ich in Budapest die Matthiaskirche oben am Burgberg. Gerade, wenn man sich an ‘westlichen’ Kirchen schon sattgesehen hat, überrascht diese mit einer ganz anderen Art. Das Dach ist erfrischend bunt und der farbenfrohe Innenraum erinnert etwas an die orthodoxen Kirchen Osteuropas. Die Matthiaskirche ist jedenfalls einen Besuch wert!

Foto Credit: Reisepsycho

Oh, ein Highlight ist ganz sicher auch eine Parlamentsführung. Dieses imposante Gebäude ist spiegelgleich aufgebaut und der Teil, in dem das Parlament nicht tagt, ist für BesucherInnen geöffnet. Besonders die große, goldene Aula mit der Stephanskrone ist beeindruckend.

Was man auch unbedingt gemacht haben sollte, ist ein Besuch einer der historischen Thermen. Wir haben uns eines Abends die Gellert-Therme angesehen. Umgeben von Jugendstilarchitektur zu baden, gerade wenn es draußen so kalt ist, hat schon etwas von Alltagsluxus.

Wo kann man in Budapest gut und günstig essen?

Oje, da kann ich leider nicht allzu viel sagen. Ich gehe auf Reisen gerne ausgiebig essen und achte nicht so sehr auf den Preis. Wer allerdings in der Adventzeit kommt, hat Glück: an den vielen Ständen der Weihnachtsmärkte kann man relativ günstig Langos, Baumkuchen und Gulasch essen.

Auch wenn es nicht gerade günstig ist, sollte man einmal in eines der historischen Kaffeehäuser einkehren und Somloer Nockerl probieren. Da fühlt man sich dann fast in die K&K – Zeit zurück versetzt.

Kannst du eine Unterkunft empfehlen?

Wir waren im Novotel Danube* untergebracht. Ein Hotel ohne viel Schnickschnack, aber sehr guter Lage und ausgezeichnetem Frühstücksbuffet. Es liegt fast vis-a-vis des Parlaments, die U-Bahn Station ist nicht weit und zum Burgberg kann man gleich zu Fuß spazieren.

Foto Credit: Reisepsycho

Gibt es etwas, dass du bei deiner nächsten Budapestreise anders machen würdest?

Hm, eigentlich nur einfach nochmal im Frühjahr kommen, um einen Vergleich zum Winter zu haben. Die Margaretheninsel ist dann sicher wunderschön, und der Spaziergang im großen Park bestimmt auch, weil dann alles blüht.

Auf ihrem Blog “Reisepsycho” schreibt Barbara über Tipps und Erfahrungen ihrer Reisen. Man merkt, dass es ihr Europa besonders angetan hat. Sie liebt gutes Essen, Abenteuer, das Meer und als Österreicherin natürlich ihre Berge.

Lena Ziehres von Reiselust-Mag

Wie lange und zu welcher Jahreszeit warst du in Budapest?

Ich war für eine drei-tägige Städtereise in Budapest und es war Ende Februar. 

Was war dein persönliches Highlight in Budapest?

Mein persönliches Highlight war definitiv Budapest bei Nacht. Direkt am ersten Abend haben wir uns noch nach Einbruch der Dunkelheit auf den Weg zur Donau gemacht. Und wir waren begeistert! Wir haben bestimmt über eine halbe Stunde gebraucht, um die hell erleuchtete Kettenbrücke zu überqueren, weil wir alle paar Meter stehen bleiben mussten um mit verschiedenen Kameras Bilder zu machen und das Funkeln und Glitzern der sich im Wasser reflektierenden Lichter zu bestaunen.

Wo kann man in Budapest gut und günstig essen?

Generell ist das Essen in Budapest im Vergleich zu Deutschland meines Erachtens nach überall relativ günstig. Besonders begeistert war ich jedoch von der Markthalle direkt an der Freiheitsbrücke. Dort gibt es im Obergeschoss unter anderem ungarischen Gulasch und Lángos in allen möglichen Variationen. Der Lángos mit Nutella und Obst war zwar nichts für die schlanke Linie, aber ziemlich lecker. 

Foto Credit: Reiselust-Mag

Kannst du eine Unterkunft empfehlen?

Wir hatten uns auf airbnb ein günstiges Zimmer mit eigenem Bad und geteilter Küchenzeile gebucht. Die Unterkunft war perfekt und die Vermieterin super freundlich, leider scheint das Zimmer jedoch nicht mehr auf airbnb inseriert zu sein…

Gibt es etwas, dass du bei deiner nächsten Budapestreise anders machen würdest?

Vielleicht würde ich das nächste Mal etwas mehr Zeit mit bringen und noch ein oder zwei Ausflüge in die Umgebung machen um noch etwas mehr von Ungarn zu sehen, als nur eine Stadt. Aber die Städtereise an sich war perfekt so, wie sie war. 

Lena und Beate schreiben auf Reiselust-Mag über ihre Reisen innerhalb Deutschlands, Europas und nach Amerika und Afrika. Hier finden die Leser außerdem die besten Tipps der beiden Bloggerinnen zu den Themen „Übernachten, auch in außergewöhnlichen Unterkünften“, Wellness und Thermalbäder sowie Essen und Trinken.

Henrik von Fernweh-Koch

Wie lange und zu welcher Jahreszeit warst du in Budapest?

Bisher war ich zwei Mal in Budapest. Jeweils habe ich im Herbst etwa 4-5 Tage dort verbracht, um mit Freunden die Stadt zu erkunden.

Was war dein persönliches Highlight in Budapest?

Es gab für mich nicht das eine bestimmte Highlight. Budapest ist für mich eine Kombination aus vielen Highlights, die das Gesamtzusammenspiel erst perfekt machen.

Wenn man nach einen schönen Frühstück erstmal los zieht und die Stadt erkundet. Wenn man am Ufer der Donau entlang schlendert und sich die wunderschönen Gebäude anschaut. Wenn man zwischendurch in einem alten Café oder gar bei einem Bad in einer der vielen Thermen entspannt. Und wenn man abends noch durch das Kneipenviertel mit den Shabby Bars zieht. Das ist für mich ein einziges großes Highlight von Budapest.

Foto Credit: Fernweh-Koch

Wo kann man in Budapest gut und günstig essen?

Gut wahrscheinlich überall, günstig liegt wie immer im Auge des Betrachters. Mein Eindruck war, dass sich Budapest preislich Deutschland angenähert hat. Das verwundert nicht, lockt die Donaumetropole doch jedes Jahr hunderttausende Besucher an.

Wer die traditionelle ungarische Küche und die Spezialitäten in Budapest probieren möchte, sollte sich einen Tisch im Paprika Vendéglő reservieren. Dieses urige Restaurant liegt im jüdischen Viertel an Rand des Napozórét Parks.

Kannst du eine Unterkunft empfehlen?

Da ich das erste Mal privat bei Freunden übernachtet habe, kann ich aus Erfahrung nur von einer Unterkunft sprechen. Wir waren 2017 zu Viert im Metropolis Hostel*, unweit des jüdischen Viertels.

Besonders schön war dabei die gute Lage und die Möglichkeit, sich selber ein Frühstück zu machen oder auch während der Sightseeing Pausen gemeinsam Sofa und Fernseher zu nutzen, um eine Runde Mario Kart zu spielen.

Gibt es etwas, dass du bei deiner nächsten Budapestreise anders machen würdest?

Nein, ich denke nicht. Jeder Besucher sollte sich einfach ein paar Tage Zeit nehmen, um die Stadt und ihre Möglichkeiten in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Ein Stadtspaziergang mit einem anschließenden Bad in der Therme und einem leckeren, abendlichen Essen ist doch eine hervorragende Möglichkeit bei einem verlängerten Wochenende die Seele in Budapest baumeln zu lassen.

Auf Fernweh-Koch dreht sich alles rund um das Reisen und Essen. Henrik gibt auf seinem Blog Tipps und Tricks für Reiseziele, zeigt was und wo ihr lecker essen könnt und gibt euch Rezepte aus aller Welt, wenn ihr die Leckereien zuhause nachkochen wollt. Seine Vision ist es, durch Kochen und Essen verschiedene Kulturen einander näher zu bringen und langfristig soziale Projekte unterstützen zu können.

Jenni von glutenreise

Wie lange und zu welcher Jahreszeit warst du in Budapest?

5 Tage war ich in Budapest. Das war an einem nebeligen, langen Wochenende Anfang Februar. Ich zähle zur Fraktion Langsam-Reisende und finde 4 bis 7 Tage gerade richtig für einen Städtetrip in die ungarische Hauptstadt.

Was war dein persönliches Highlight in Budapest?

Wie so oft bei meinen Städtereisen, habe ich an einer „Free Walking Tour“ teilgenommen. Das sind Stadtführungen zu Fuß, bei denen du am Ende ein Trinkgeld nach deinem Ermessen an den Tourguide gibst. Für mich war das mein Highlight in Budapest, weil ich dadurch sehr viele unbekannte Ecken von Budapest entdecken konnte und einen interessanten Einblick in das Leben in der Stadt, abseits vom Tourismus, bekommen habe. Besonders schön: Die Tour hat gegen Einbruch der Dämmerung bei der Matthiaskirche geendet. Von dort gab es eine wunderbare Aussicht auf das hell beleuchtete Budapest.

Foto Credit: glutenreise

Wo kann man in Budapest gut und günstig essen?

Barbie von der Free Walking Tour hat uns die Konditorei “Ruszwurm Cukrászda” wärmstens empfohlen. Die kleine, traditionsreiche Konditorei ist nur ein paar Gehminuten von der Matthiaskirche entfernt und lässt sich optimal mit einer Stadterkundung verbinden.

Meine überraschendste Essenserfahrung war im Monkey’s, in der Dob u. 6. Das Restaurant ist nicht nur 100% glutenfrei, mit vielen vegetarischen und veganen Optionen, sondern auch ein echter Geheimtipp. Von außen sieht das Lokal eher nach einer, etwas in die Jahre gegekommenen, Bar aus. Wenn mir das Monkey’s nicht empfohlen worden wäre, wäre ich wohl niemals auf die Idee gekommen, dort zu essen. Geschmacklich war mein veganer und glutenfreier Burger einfach ein Traum!

Kannst du eine Unterkunft empfehlen?

Ich habe mich in Budapest für ein kleines Hostel in der Nähe der Großen Synagogge im jüdischen Viertel entschieden. Der beliebte Stadtteil ist nicht nur zentral gelegen, sondern versprüht auch einen faszinierenden Charme zwischen Tradition und hipper Moderne. So konnte ich an jeder Ecke urige Cafés, Streetart und historische Denkmäler entdecken.

Gibt es etwas, dass du bei deiner nächsten Budapestreise anders machen würdest?

Bei meiner nächsten Budapestreise packe ich meine Badesachen ein und werde die Budapester Thermalbäder besuchen!

Jenni liebt es, immer wieder Neues zu entdecken. Seit der Diagnose Zöliakie hat sich nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Art zu reisen verändert. Ihr Entdeckerinstinkt ist allerdings ungebrochen. Mit glutenreise möchte sie anderen Betroffenen Mut machen, auch mit einer Autoimmunerkrankung die Welt zu entdecken.

Claudia von weltreize

Wie lange und zu welcher Jahreszeit warst du in Budapest?

Was Budapest angeht bin ich überzeugte Wiederholungstäterin. Ich war also immer mal wieder ein langes Wochenende im Frühling und im Herbst dort. Die besten Reisezeiten für Budapest.

Was war dein persönliches Highlight in Budapest?

Mein persönliches Highlight in Budapest ist der Blick vom Géllertberg. Von der Zitadelle, die hier oben steht, kann man unverstellt auf den Burghügel mit all seinen historischen Gebäuden, über die Donau mit ihren vielen Brücken und ganz bis auf die Pester Flusseite schauen. Der höchste Punkte des Géllertberges ist 235 m hoch. Man hat hier einfach den besten Panoramablick.

Foto Credit: weltreize

Wo kann man in Budapest gut und günstig essen?

Für eine europäische Hauptstadt hat Budapest noch ein recht gutes Preisniveau. Du kannst also leicht günstig Essen gehen. Die Restaurants im VII. Distrikt, dem ehemaligen jüdischen Viertel, mochte ich besonders gern. Sie sind modern, es ist leicht etwas Vegetarisches oder Besonderheiten aller Art zu finden, z.B. im jüdisch-arabisch-nordafrikanischen Ruin-Bar-Bistro Mazel Tov (Adresse: Akácfa Utca 47).

Foto Credit: weltreize

Kannst du eine Unterkunft empfehlen?

Meine Lieblingsunterkunft ist das art’otel* auf der Budaer Stadtseite direkt an der Donau. Es ist zentral, aber trotzdem ruhig. In der Umgebung gibt es einen Supermarkt und diverse Cafés zum Frühstücken oder Restaurants für ein Abendessen. Ich mag den modernen Stil des Hotels und hab mich da immer sehr wohl gefühlt.

Gibt es etwas, dass du bei deiner nächsten Budapestreise anders machen würdest?

Ich bin ein großer Fan davon, Orte mit dem Fahrrad zu erkunden. Deswegen würde ich nächstes Mal eine geführte Radtour machen und oder mir die Bubis – die Budapest Bikes – ausleihen. Von den Touren habe ich schon sehr viel Gutes gehört und dann ist man abends nicht ganz so groggy.

Ende 2015 haben Claudia und Dominik von weltreize ihren Traum wahr gemacht: 1 Jahr auf Weltreise. Dafür haben sie ihre Vollzeitjobs auf Eis gelegt und die Wohnung untervermietet. Seit sie zurück sind, nutzen sie jeden freien Tag für ihre liebsten Beschäftigungen: Reisen, Tauchen und Bloggen. Neben London, wo beide mal gelebt haben, ist Budapest ihre absolute Lieblingsstadt.

Titelbild: Suitcase and Wanderlust

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Mainzerin Sarah packt regelmäßig das Fernweh und kurz darauf ihren Koffer, um neue, faszinierende Orte zu bereisen oder an alte, lieb gewonnene zurückzukehren. Und obwohl sie gelegentlich von einem Neuanfang an einem anderen Ort träumt, einem kleinen Haus in der Toskana mit Klappläden an den Fenstern und Zitronenbaum im Vorgarten oder von einer Stadtwohnung in Lissabon mit Blick auf den Tejo, ist Mainz eben doch ihre Stadt des Herzens.

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