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Low Budget Guide: Paris unschlagbar günstig

Sie zählt zu den schönsten Städten der Welt – und leider auch zu den teuersten: Paris. Von Hotel über Eintrittspreise bis zu den Restaurants, Paris ist ein teures Pflaster. Auch für einen einfachen Kaffee bezahlt man nicht selten mehr als fünf Euro. Vergangenes Jahr war ich drei Wochen in der französischen Hauptstadt und habe einige Spartipps für euch mitgebracht.

Anreise nach Paris und Transport vor Ort

Umweltfreundlich und bequem fährt man von zahlreichen Städten ohne Umstieg nach Paris. Von Frankfurt am Main bringt euch der TGV oder ICE in weniger als vier Stunden in die französische Hauptstadt. Mit dem Super Sparpreis und Sparpreis Europa sogar überraschend günstig. Besonders preiswerte Tickets findet ihr, wenn ihr nicht zu spontan und etwa drei Monate vor der Abreise bucht. Wer zeitlich flexibel ist, reist unter der Woche und meidet Hauptsaison, Weihnachten und Silvester.

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Die Highlights von Paris verteilen sich so großflächig über die Stadt, dass sich eine Erkundung zu Fuß nur begrenzt anbietet. Ich empfehle euch, es den Parisern gleich zu tun und einige Strecken mit der Metro zurückzulegen. Ein Tagesticket für die Zone 1-2 kostet aktuell 9,50 Euro. Ab einem Aufenthalt von drei Tagen rentiert sich der Pass Navigo Découverte. Diesen lasst ihr euch für einmalig 5 Euro an Metro- oder RER-Sationen ausstellen und nach belieben aufladen. Für 22,80 Euro könnt ihr eine Woche lang so oft in den Tarifzonen 1 bis 5 (gilt auch für Versailles) fahren wie ihr möchtet.
Wenn ihr nur an wenigen Tagen und mit mehreren Personen mit der Metro unterwegs seid, lohnen sich die Einzeltickets im 10er Paket für 14,90 Euro.

Günstige Unterkünfte in Paris

Couchsurfing ist die preiswerteste Übernachtungsmöglichkeit weltweit. Auf dem Online-Portal findet ihr Gastgeber, die euch für eine bestimmte Anzahl an Nächten auf ihrer Couch oder im Gästezimmer aufnehmen. In Schottland sammelte ich vor ein paar Jahren tolle Erfahrungen in Edinburgh, Glasgow und an der Küste in Durness.
Couchsrufen ist ein wunderbarer Weg Locals kennenzulernen und authentische Einblicke in das Leben am Reiseort zu erhalten. Allerdings gehört zu dem Konzept auch etwas Zeit mit seinem Gastgeber zu verbringen. Wer auf Reisen lieber von morgens bis abends sein eigenes Ding machen möchte und auf einen gewissen Komfort Wert legt, bucht besser ein Hotel.
Airbnb sehe ich persönlich mittlerweile zumindest bei Städtetrips kritisch. Da so der Wohnraum für die Einheimischen immer knapper wird. Ein ausführlichen Artikel zu dem Thema lest ihr hier. Eine Möglichkeit diesem Problem zu entgehen und dennoch über Airbnb zu buchen, ist keine ganze Unterkunft, sondern lediglich ein Zimmer bei Privatpersonen zu buchen.

Wer im Sommer nach Paris reist, für den ist Camping eine super Alternative zum teuren Hotel. Recht zentral am Ufer der Seine übernachtet ihr auf dem Platz Camping de Paris* in hübschen Holz-Caravans oder Cottages.
Nette und bezahlbare Unterkünfte sind das Hotel Montmartre Clignancourt* und das Young and Happy Latin Quarter by Hiphophostels* in der lebhaften Rue Mouffetard, in der sich ein günstiges Lokal an das nächste reiht.

Günstig essen in Paris

Hungrig durch Paris zu spazieren ohne zu wissen, wo man – verhältnismäßig – preiswert essen gehen kann, endet oftmals richtig teuer. In meinem Food Guide Paris findet ihr tolle Café und Restaurant-Tipps bei denen das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

Beim Essen Geld sparen könnt ihr, indem ihr euch beim Bäcker oder Supermarkt ein Menü zusammenstellt. Zur warmen Jahresezeit nehmt ihr Baguette, Käse & Co in den Jardin du Luxembourg oder den Jardin des Tuileries und das Picknick parisienne ist perfekt.
Eine Sache, die in Paris überall bezahlbar ist – so zumindest meine Erfahrung – sind Crêpe. Sogar an der Kathedrale Notre Dame bezahlt ihr für die hauchdünnen Pfannkuchen um die 3 Euro.

Gratis Sehenswürdigkeiten in Paris

Wie schön, dass sich viele Attraktionen in Paris wunderbar von außen bestaunen lassen. Streifzüge durch Montmartre und entlang der Seine gibt’s ganz umsonst. Genauso wie eine der schönsten Aussichtspunkte von der Basilika Sacré-Cœur.
All jene, die das ein oder andere Museum besuchen möchten, sollten sich den 1. Sonntag des Monats vormerken, denn dann bieten zahlreiche Ausstellungshäuser und Galerien freien Eintritt. Ebenfalls umsonst erleben EU-Bürger unter 26 viele Sehenswürdigkeiten der Stadt.

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Reiseführer Empfehlung für Paris

Paris ist immer eine gute Idee. Mit dem Polyglott Guide Paris on tour seid ihr perfekt für eure Städtereise in die französische Hauptstadt gerüstet.
17 abwechslungsreiche Touren führen euch durch Paris und geben euch eine aufregende neue Sicht auf die zauberhafte Stadt an der Seine. Dazwischen hat Autor Björn Stüben Insider-Tipps, Restaurant- und Hotelempfehlungen für euch parat.

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Mainzerin Sarah packt regelmäßig das Fernweh und kurz darauf ihren Koffer, um neue, faszinierende Orte zu bereisen oder an alte, lieb gewonnene zurückzukehren. Und obwohl sie gelegentlich von einem Neuanfang an einem anderen Ort träumt, einem kleinen Haus in der Toskana mit Klappläden an den Fenstern und Zitronenbaum im Vorgarten oder von einer Stadtwohnung in Lissabon mit Blick auf den Tejo, ist Mainz eben doch ihre Stadt des Herzens.

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1 COMMENT

  • Shadownlight

    Danke für die Tipps!
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

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