Mit Hund und Camper durch Norwegen
Norwegen mit dem Camper zu bereisen ist ein Traum und die perfekte Art und Weise das Land zu bereisen. Du bist flexibel und kannst so das ganze Land sehen, die tollsten Schlafplätze inmitten der gigantischen Natur genießen, süße Fischerdörfer erkunden und einzigartige Küstenstraßen befahren.
Schippere mit den Autofähren zwischen Fjorden und Inseln und wenn du Glück hast, erblickst du während deines Camper Roadtrips auch mal ein paar Rentiere in den nördlichen Gefilden auf der Straße oder am Straßenrand.
Und das beste, dein Hund wird es auch lieben, da die norwegische Natur so weitläufig ist und sich eigentlich überall richtig tolle Wanderungen finden lassen. Du und dein Hund könnt also tagelang durch verschiedenste Landschaften wandern, ob in den Bergen, im Hochland oder an Stränden und Küsten.
Gigantische Aussichten warten hier auf dich und packen deine Reiselust: einzigartig geformte Berge, die vom Meer und Fjorde umgeben sind, Gletscher, Tuntra und arktisches Strände, die an die Karibik erinnern.
In diesem Beitrag gebe ich dir wertvolle Tipps, damit du für deine Norwegen Reise mit Hund perfekt vorbereitet bist und zeige dir, was dich bei deinem Trip erwartet.
Inhalt
Mit dem Camper druch Norwegen: Vorbereitungen für deinen Hund
Entwurmung vor der Einreise
Norwegen gehört nicht zur EU und hat daher bestimmte Richtlinien, wenn du mit deinem Hund in das Land einreisen möchtest.
120 bis 24 Stunden vor der Einreise nach Norwegen muss dein Hund mit einer Entwurmungstablette gegen Bandwurmbefall (Echinococcus multilocularis) behandelt werden, die durch einen Tierarzt verabreicht wird und im Impfpass dokumentiert wird.
Es handelt sich hierbei um ein anerkanntes Präparat, zum Beispiel mit Praziquantel oder Epsiprantel.
Mein Tipp:
Besorge die Tablette am besten rechtzeitig vor Antritt deiner Reise oder sobald du in Schweden oder Dänemark ankommst, dort haben sie auf jeden Fall das passende Präparat. Erkunde dich auch frühzeitig, wo du einen Tierarzt findest, bevor du Richtung norwegische Grenze fährst. Denn je nach dem, wo du die Grenze überschreiten magst, kann es sein, dass Tierärzte hunderte Kilometer weit entfernt sind.
Das heißt, hier bist du nicht ganz so spontan mit der Überquerung der Grenze und solltest dir ein paar Tage vorher schon Gedanken dazu machen, wo du überfahren möchtest. Mache den Tierarzt-Besuch nicht also nicht auf den letzten Drücker. Das erspart dir ein bisschen Stress und womöglich einige Kilometer Fahrerei.
Anmeldung beim Zoll
An der Grenze angekommen stellst du deinen Hund am Zoll vor. Euer Hund benötigt einen EU-Heimtierausweis, eine gültige Tollwutimpfung sowie (wie oben beschrieben) eine Behandlung gegen Bandwürmer (Echinokokken), die 24 bis 120 Stunden vor der Einreise durchgeführt werden muss. Außerdem muss der Hund gechippt sein.
Bei der Einreise über den Zoll (z. B. an Flughäfen oder Häfen) müsst ihr den Hund anmelden. Nutzt am besten den roten Ausgang (zu deklarierende Waren) und haltet alle Dokumente bereit. So startet euer Norwegen-Abenteuer reibungslos!
Leinenpflicht in Norwegen
In Norwegen gilt von 1. April bis 20. August eine allgemeine Leinenpflicht zum Schutz von Wildtieren und brütenden Vögeln. Auch außerhalb dieser Zeit müsst ihr euren Hund in Nationalparks, auf öffentlichen Straßen und in der Nähe von Weideflächen an der Leine führen.
In vielen Wandergebieten besteht ebenfalls Leinenpflicht, vor allem dort, wo Rentiere, Schafe oder andere Wildtiere leben. Verstöße können mit Bußgeldern geahndet werden. Informiert euch daher vor Ort über lokale Regeln, damit euer Abenteuer sorgenfrei bleibt!
Ich selbst liebe es wenn mein Hund beim wandern einfach frei rennen kann und werde daher eher auch wieder erst zur Nebensaison nach Norwegen reisen. Dann wird es deutlich weniger Camper und weniger Wanderer geben, das macht die Situation insgesamt etwas entspannter für alle Beteiligten.
Essen gehen in Norwegen mit Hund
Essen gehen mit Hund in Norwegen ist in vielen Cafés und Restaurants möglich, vor allem in Städten wie Oslo, Bergen und Stavanger. In Außenbereichen und auf Terrassen sind Hunde meist willkommen. Einige hundefreundliche Lokale erlauben Hunde sogar drinnen und bieten Wasserschalen oder kleine Snacks an. Fragt am besten vorher nach, ob Hunde erlaubt sind.
Tipp: In ländlichen Gebieten ist es oft einfacher, mit Hund draußen zu essen – mit Blick auf die atemberaubende Natur.
Im Herbst und Winter kann es bei manchen Lokalen vorkommen, dass du deinen Vierbeiner im Camper lassen musst, falls du einen Gastrobesuch planst.
Ich würde im großen und ganzen sagen, dass Norwegen nicht das hundefreundlichste Land ist, obwohl viele Norweger auch Hundebesitzer sind.
Mein Tipp:
Probiere auf jeden Fall mal den Trockenfisch der ganz traditionell auf den Lofoten gefangen und getrocknet wird. Diesen wirst du oft in Supermärkten finden oder in Restaurants bieten sie super leckere Suppen oder ähnliche Gerichte damit an. Typischerweise wird dieser Trockenfisch in südliche Länder exportiert und eine „Bacalao“ damit gekocht, das ist eine mediterrane Suppe. Auch diese wirst du immer mal wieder in Restaurants entdecken.
Und ganz klar, was nicht fehlen darf sind Zimtschnecken und norwegische Waffeln, die mit braunem Käse, Schmand und Marmelade serviert werden – der Klassiker!
Mein Highlight auf den Lofoten sind die super leckeren Fischburger bei Anitas Seafood.
Camper Roadtrip durch Norwegen: Die schönsten Routen
Wenn ihr auf der Suche nach majestätischen Landschaften seid, werdet ihr in Norwegen devinitiv fündig und genießt herrliche Landschaftsbilder während der Fahrt: Dramatische Fjorde, deren tiefblaue Wasser sich wie Seidenbänder zwischen steilen Felswänden schlängeln, und gewaltige Wasserfälle, die donnernd in die Tiefe stürzen. Besonders beeindruckend sind die unberührten Berge, die von dichten Wäldern und glitzernden Gletschern gekrönt werden.
Mit Camper und Hund durch Norwegen: Meine Lieblingsrouten:
- Von Südnorwegen mitten durchs Land über verschiedene Nationalparks bis nach Trondheim.
- Die Küstenstraße E17 mit einzigartigen Brückenverbindungen zwischen kleinen Inseln bis zu den Lofoten.
- Von Bodø auf die Lofoten bis Senja und Anderdalen Nationalpark und eventuell Nordkap.
Norwegen Reise: Wildcampen vs. Campingplätze?
Wildcampen in Norwegen ist natürlich ein absoluter Traum, das geht auch an sehr vielen Orten sehr gut, aber es gibt auch einige Orte, da wird es schwierig.
Zum einen ist die norwegische Landschaft super abwechslungsreich und reicht vom bergigen Land zur flacheren Hochebene der Tuntra bis hin zu Inselgruppen mit vielen Stränden.
Manchmal gibt es Küstenstraßen, die direkt am Fuße der Berge entlang laufen und hier gibt es oftmals nur kleine Parkbuchten, die sich nicht sonderlich gut eignen, um gemütlich eine Nacht mit dem Camper zu verbringen. Und schon gar nicht, wenn du mit Hund unterwegs bist. Ich finde es immer sehr wichtig, dass auch mein Hund ein wenig Raum hat zum Gehen und wir nicht direkt an der Straße stehe, wo wir keine Möglichkeiten haben, um Gassi zu gehen oder einfach mal nur ausgelassen spielen wollen.
Es gibt aber auch wunderschöne Plätze inmitten der Nationalparks in Norwegen. Wenn du mit deinem Camper durch die Hochebenen fährst hast du gefühlt unendliche Weite und hier findet sich auch immer ein tolles Plätzchen für deinen Camper, dich und deinen Hund.
Auf den Lofoten findest du eine Mischung aus tollen Plätzen, an denen man frei in der Natur stehen kann sowie richtig tolle Campingplätze, die auch sehr dazu einladen, mal etwas länger zu bleiben.
Campingplatz-Highlight auf den Lofoten
Mein Lieblingsplatz auf den Lofoten ist das Lofoten Beach Camp, hier stehst du immer noch super natürlich eingebettet in die Strandlandschaft. Viele freie Flächen laden zum Zelten ein und auch die kleinen Camper können sich frei einen Platz aussuchen und müssen in keine Parzelle (nur für die, die Strom wollen und brauchen oder für größere Camper gibt es angelegte Parzellen).
Das architektonisch herausstechende Campingplatz-Gebäude mit einer Sauna, die einen genialen Ausblick auf das Meer verspricht, beeindrucken mich auch immer wieder und du hast direkten Strandzugang. Was will man mehr?!
Die beste Zeit zum Campen in Norwegen
Es gibt also richtig tolle Campingplätze in Norwegen aber auch das freie Stehen ist super schön und lohnt sich bei der herrlichen Natur.
Es ist natürlich aber super wichtig immer achtsam mit der Natur und der Bevölkerung umzugehen und sich wirklich immer auch überlegen, ob es hier ok ist und Sinn macht mit dem Camper frei zu stehen. Oder ob vielleicht doch lieber der nächste Campingplatz angebracht ist.
Es gibt Zeiten im Jahr, da wirst du recht viele Camper in Norwegen und speziell auf den Lofoten antreffen, da ist es dann durchaus gut sich auch eher mal nach einem Campingplatz umzuschauen und nicht alle öffentlichen Parkflächen nur mit Campern vollzustellen.
Auf den Lofoten verändert sich gerade nämlich recht viel und der Tourismus nimmt zu, ich finde genau dann ist es wichtig sich etwas mehr Gedanken zu machen und respektvoll zu reisen.
Von September bis Mai ist Nebensaison in Norwegen und während dieser Zeit wird es auch deutlich entspannter was die Menge an Campereisenden angeht. Falls du es also ruhig haben magst, lohnt es sich eher in dieser Zeit nach Norwegen zu ziehen. Die Campingplätze sind leerer und auch die Straßen und die Wanderwege strahlen Ruhe und Einsamkeit aus. Das, was man unter Umständen erwartet, wenn man nach Norwegen reist.
Norwegen: Hunde auf dem Campingplatz und Zelten in der Wildnis
Unsere besten Freunde sind meiner Erfahrung nach immer Willkommen auf den Campingplätzen und du kannst dich auch darauf einstellen, viele Reisende mit Hund anzutreffen.
In der Wildnis zu Zelten hat für mich aber einen ganz besonderen Reiz. Dort spürst du die wahre Freiheit und Energie Norwegens, wie nirgendwo anders. Und gerade mit deinem Hund ist das ein Erlebnis was ihr beide nie vergessen werdet.
Die schönsten Aktivitäten in Norwegen mit Hund
Ganz gleich, ob man bei seinem Urlaub eine Vorliebe für Bootstouren hegt, sich durch die Landesküche schlemmt oder lieber durch mystische Wälder und entlang bizarrer Steilküsten wandert. Norwegen ist so vielfältig, dass man ganz ohne Kompromiss auskommt. Dabei gibt es zahlreiche Aktivitäten, die du mit deinem Hund erleben kannst.
1. Wandern in den Fjorden
Norwegen ist ein Paradies für Wanderfreunde – und eure Fellnase wird es lieben! Beliebte Routen wie der Preikestolen, Trolltunga oder die Rondane-Nationalpark-Trails bieten atemberaubende Ausblicke auf Fjorde und Berge. Achtet darauf, ob Leinenpflicht besteht (besonders in der Nähe von Wildtieren) und packt Wasser sowie Snacks für euch beide ein.
2. Roadtrip entlang der Atlantikstraße
Die berühmte Atlantikstraße (Atlanterhavsveien) bietet unvergessliche Ausblicke auf das Meer und kleine Inseln. Ihr könnt unterwegs anhalten, um kurze Spaziergänge an Stränden oder kleinen Wanderpfaden zu unternehmen. Euer Hund kann im Auto mitreisen und die Frischluftpausen an den Haltepunkten genießen.
3. Hundeschlittenfahren im Winter
Ja, euer Hund muss hier nicht „arbeiten“, sondern kann als Beifahrer dabei sein! Einige Anbieter von Hundeschlittentouren (z. B. in Tromsø oder Finnmark) erlauben es, euren Hund mitzubringen. Fragt vorher nach, ob es möglich ist, euren Hund in den Schlitten zu setzen oder ihn an der Seite laufen zu lassen.
4. Kajaktouren entlang der Küste
Für Wasserfreunde gibt es die Möglichkeit, mit einem Kajak die norwegische Küste zu erkunden. In ruhigen Gewässern wie im Geirangerfjord oder Nærøyfjord könnt ihr zusammen mit eurem Hund eine Kajaktour machen. Einige Kajakverleihe bieten sogar spezielle Sitze oder Plattformen für Hunde an. Fragt am besten vorher nach, ob Hunde an Bord erlaubt sind.
5. Camping und Wildcampen in der Natur
In Norwegen gilt das Jedermannsrecht (Allemannsretten), das es euch erlaubt, fast überall zu campen – und natürlich darf euer Hund mit! Stellt sicher, dass ihr den Lagerplatz sauber hinterlasst und beachtet die Leinenpflicht in bestimmten Gebieten (insbesondere während der Brutzeit von Wildvögeln). Nichts geht über eine Nacht unter den Sternen, das Knistern des Lagerfeuers – und euren treuen Vierbeiner an eurer Seite.
6. Spaziergänge an Norwegens Stränden
Norwegen hat kilometerlange Strände mit feinem Sand, an denen euer Hund nach Herzenslust toben kann. Besonders die Strände von Jæren (in der Nähe von Stavanger) sind ein Traum für Hunde. Im Herbst und Winter sind die Strände oft menschenleer, sodass euer Hund ohne Leine rennen und spielen kann. Denkt an ein Handtuch, falls er sich ins Wasser stürzt – das Meer bleibt auch im Sommer frisch!
7. Besuch von Hundewaldgebieten (Hundeskoger)
In vielen norwegischen Städten gibt es spezielle Hundewälder – umzäunte Gebiete, in denen Hunde frei herumlaufen können. Diese Wälder sind ideal, wenn ihr in Städten wie Oslo, Bergen oder Trondheim unterwegs seid. Während euer Hund Freundschaften schließt, könnt ihr die Ruhe der Natur genießen.
8. Schneeschuhwanderung im Winter
Im Winter sind viele Wanderwege mit Schnee bedeckt – perfekt für eine Schneeschuhwanderung. Auch euer Hund wird den Schnee lieben! Schneeschuhwandern könnt ihr zum Beispiel in den Lofoten, im Jotunheimen-Nationalpark oder in der Region um Lillehammer. Achtet darauf, eurem Hund eine kleine „Schneepfotenpflege“ zu gönnen, damit das Eis sich nicht zwischen den Ballen sammelt.
9. Besuch von Hundefreundlichen Cafés und Restaurants
In vielen norwegischen Städten gibt es hundefreundliche Cafés und Restaurants, vor allem in Oslo, Bergen und Stavanger. Einige Lokale bieten sogar Hundebetten, Wasserschalen und kleine Leckerlis an. Perfekt für eine entspannte Pause nach einem Stadtbummel. In Oslo sind das Café Liebling und Fuglen bekannt dafür, dass Hunde willkommen sind.
Norwegen mit Camper und Hund: Praktische Tipps
Beste Reisezeit?
Für mich persönlich ist die beste Zeit für eine Norwegen Reise mit Hund Ende August. Man hat noch die Chance auf wunderschöne sonnige Tage aber es ist bereits etwas ruhiger. Viele Camper sind dann schon wieder auf der Rückreise und man hat die Natur wieder mehr für sich und langsam, aber sicher ist es auch wieder möglich, Nordlichter zu sehen und deinen Hund in dieser Weite frei laufen zu lassen. Und ihr könnt beide diese unglaublich gigantische Natur genießen und frei bewandern.
Nordlicher in Norwegen: Ende August bis Mai
Ende August beginnt die Zeit der Nordlichter, es wird wieder Nacht und damit kannst du das Phänomen der Aurora borealis bestaunen und dafür bist du im nördlichen Norwegen genau richtig.
Hab am besten auch ein Stativ für deine Kamera dabei um aus deinen Aufnahmen auch das beste herauszuholen. Und ebenso färbt sich das land in wunderschöne goldfarbene herbstliche Töne.
Mitternachtssonne: Juni bis Anfang August
Der Sommer im hohen Norden wie zum Beispiel auf den Lofoten ist aber natürlich auch ein Traum und Spektakel. Die Mitternachtssonne dort zu erleben ist ein unfassbar schönes und magisches Erlebnis.
Wenn du die Nacht einfach zum Tag machst und bis 1 Uhr oder 2 Uhr Nachts auf dem Gipfel stehst, Fjorde bestaunst während die Sonne niemals unter geht und mehrere Stunde tief unten, kurz über dem Meer am Horizont entlang gleitet.
Winter in Norwegen: Schneebedeckte Berge und das Meer
Ich war selbst noch nicht im Winter in Norwegen, stelle es mir aber auch zu dieser Zeit sehr besonders vor und möchte es definitiv bald mal erleben. Die schneebedeckten Berge und dazu die Fjorde ist ein besonderes Zusammenspiel und bietet einmalige, malerische Fotomotive.
Auch im Winter gibt es in Norwegen die Möglichkeit Camper zu mieten, die über eine Standheizung verfügen. Die wirst du auch brauchen. Bis in den Oktober kommt man noch recht gut ohne Standheizung aus, für meine empfinden, aber dann ist eine dicke Fließjacke/ Winterjacke und Mütze schon sehr empfehlenswert.
Anreise nach Norwegen mit dem Camper: Mit oder ohne Fähre?
Nach Norwegen über den Landweg
Von Deutschland aus kannst du über Dänemark den Landweg nehmen, um über Schweden zu fahren und anschließend nach Norwegen fahren.
In Dänemark wird eine Mautgebühr für zwei Brücken fällig, diese liegen insgesamt bei etwa 90€ für einen Camper in Größe eines VW Bullis.
Nach Norwegen mit der Fähre (Kosten je einfache Fahrt)
Mit der Fähre kannst du an mehreren Orten übersetzen. Einige Möglichkeiten:
- Rostock nach Trelleborg (Schweden) ca. 70€ bis 90€.
- Kiel nach Oslo (Norwegen) ca. 300€
- Hirtshals (Dänemark) nach Stavanger (Norwegen) ca. 250€
- Hirtshals (Dänemark) nach Bergen (Norwegen) ca. 360€
- Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand (Norwegen) ca. 150€
Norwegen: Hundefreundliche Fähren
Sehr angenehm bei den Fähren in Norwegen ist, dass es innen einen Bereich für Hunde und Besitzer gibt. Zu den Fährgesellschaften zählen von Deutschland beispielsweise Stenaline und TT-Line, von Dänemark Fjordline.
Fähre buchen
Hier siehst du alle Fährverbindungen nach Norwegen auf der Karte und hier siehst du alle Fährverbindungen nach Schweden auf der Karte.
Norwegen Packliste: Camper Edition
Da Norwegen sehr wechselhaftes Wetter haben kann, solltest du am besten für jedes Wetter gewappnet sein. Eine Regenjacke darf nicht fehlen, aber genauso gut ist es, im Sommer einen Bikini oder die Badehose dabei zu haben.
Auf den Lofoten beispielsweise gibt es traumhafte Strände, die an die Karibik erinnern und bei 25 Grad und Sonnenschein durchaus zum Baden einladen. Das Wasser ist natürlich eisig kalt bei Temperaturen zwischen ca. 9 bis 15 Grad Celcius, aber es lohnt sich definitiv mal in das glasklare, türkisfarbene arktische Gewässer zu hüpfen und diese besondere Kulisse vom Wasser aus zu genießen. Dazu belebt ein so kaltes Bad auf jeden Fall Körper uns Seele und vielleicht packst du einfach auch ein SUP ein, um über das Wasser zu gleiten.
Wusstest du übrigens, dass man in Norwegen auch surfen kann? Falls du also zu den Hartgesottenen gehörst, kannst du in dem eiskalten Wasser eine Surfsession einlegen.
Norwegen Packliste: Was auf gar keinen Fall fehlen darf:
- Wanderschuhe
- Trekkingrucksack
- Campingstühle
- Kamera
- Stativ um Nordlichter zu fotografieren
- Zelt
- Schlafsack
- Isomatte
- Mückenspray
- ein bisschen Essensproviant (da Norwegen sehr teuer ist)
- Impfass und EU Heimtierausweis deines Hundes
- Reisepass von dir
- Powerbank
- Kuscheldecke für Abende am Lagerfeuer
- … und ganz viel Abenteuerlust
Das waren meine Tipps für einen Camper Roadtrip mit Hund durch Norwegen. Kennst du noch weitere Geheimtipps? Dann teile sie gerne in den Kommentaren.
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