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Lana: Tipps für eine herbstliche Auszeit in Südtirol

*Anzeige I Jedes Jahr im Herbst, bevor der Winter Einzug hält, beginnt in Südtirol die gemütliche Törggelezeit – eine der buntesten und schönsten Jahreszeiten. Während jetzt die Weinreben und Apfelbäume in warmen Orangetönen erstrahlen, lädt die frische, klare Bergluft zu ausgedehnten Wanderungen und gemütlichen Hütteneinkehr ein.

Lana, ein charmantes Dorf im Etschtal südlich von Meran, ist der perfekte Ort, um den goldenen Herbst in vollen Zügen zu genießen. Umgeben von üppigen Apfelplantagen, weitläufigen Weinbergen und duftenden Kastanienhainen, bietet die Region vor dem majestätischen Alpenpanorama eine atemberaubende Kulisse, die geradezu magisch wirkt. Hier, wo alpine Idylle auf mediterranes Flair trifft, fühlen sich Naturliebhaber, Wanderenthusiasten und Feinschmecker gleichermaßen wohl.

Gemeinsam mit Lana durfte ich die malerische Region im Herzen Südtirols erkunden. Begleite mich auf meiner Entdeckungsreise – von kulinarischen Genüssen über herzliche Gastfreundschaft bis hin zu ausgewählten Wandertipps und lebendigen Traditionen. Finde heraus, warum ich mich in die Region in Italien verliebt habe und erfahre, was es mit der uralten Tradition des Törggelens auf sich hat.

Lana in Südtirol: Karte mit allen Aktivitäten & Tipps in der Übersicht

Auf dieser Karte findest du meine Tipps, Ausflugsziele, Restaurant- und Hotelempfehlungen im Überblick.

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Wandern am Vigiljoch

Die Region rundum Lana ist ein Paradies für Wanderfreunde und Naturliebhaber. Direkt vom Ortskern führen zahlreiche Spazier- und Wanderwege in die umliegende Landschaft. Ob hoch hinaus oder ganz gemütlich – die Möglichkeiten sind schier grenzenlos.

Ein einzigartiges Ausflugsziel ist das Vigiljoch. Schon die Seilbahnfahrt zum Hausberg wird zum aussichtsreichen Erlebnis. In nur acht Minuten geht es von der Talstation in Lana auf 1.486 Meter hoch hinaus. Oben angekommen schlängeln sich viele Wanderwege durch abwechslungsreiche Fichtenwälder und Lärchenwiesen und führen zu den schönsten Plätzen des Naturschutzgebiets. Ob Wanderneuling oder erfahrener Bergsteiger – hier ist für jeden eine passende Route dabei.

Wir laufen die Panoramarunde – auf Waldwegen, schmalen Pfaden und vorbei an einigen Aussichtspunkten – die Dolomiten stets im Blick –legen wir einige Höhenmeter zurück. Dazu lassen wir, angekommen an der Seilbahn Bergstation, den Sessellift linker Hand liegen und wandern zu Fuß hinauf bis zur Schwarzen Lacke (Weg Nr. 34 und Nr. 7).  Hier befindet sich auch mein Einkehrtipp, an dem du nicht so leicht vorbeikommst. Die herzhaften Knödel mit Krautsalat und der köstliche Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren sind einfach unwiderstehlich. Unmittelbar am Bergsee findest du Platz auf der schönen Außenterrasse des urigen Gasthofs Seespitz.

Gut gestärkt geht es weiter auf nun etwas breiteren Wegen zur Kirche St. Vigilius vorbei an weiteren aussichtsreichen Punkten (Weg Nr. 9 und Nr.3 4) wieder bergab. Wir möchten unbedingt einmal mit dem nostalgischen Sessellift fahren. Daher geht es bequem schwebend und entschleunigend hinab zur Bergstation der Seilbahn. In 20 beseelten Minuten haben wir die Gelegenheit, den herrlichen Weitblick über die alpine Bergwelt auf uns wirken zu lassen. Alternativ führt der Weg in etwa 60 Gehminuten ebenfalls bergab.

Wichtige Infos zur Wanderung:

  • Kosten und Öffnungszeiten von Seilbahn und Sessellift: Die Seilbahn ist bis 01.12. und der Sessellift bis 10.11. geöffnet. Das Kombiticket für Seilbahn + Sessellift kostet 20 Euro (Berg- und Talfahrt), das Ticket für die Seilbahn 16 Euro (Berg- und Talfahrt)
  • Dauer der Wanderung: ca. 3 Stunden

Spaziere auf dem Brandiswaalweg

Wer es etwas weniger abenteuerlich, aber dennoch aussichtsreich mag, der wandert auf dem Brandiswaalweg. Bei einem Besuch in Südtirol führt kein Weg an ihnen vorbei: die Waalwege. Heute ein Überbleibsel aus dem 13. Jahrhundert, wurden die Kanäle einst künstlich angelegt und dienten der Bewässerung zwischen Obstwiesen und Weinbergen.

Die meist schmalen Wege entlang der Kanäle werden „Waalwege“ genannt und sind heute sehr beliebte Spazierwege.  Der Brandiswaalweg ist nur drei Kilometer lang und zählt zu den schönsten Spazierwegen in der Region.

Der Brandiswaal ist hier nicht zu sehen, da er in einem Rohr unterhalb des Weges verläuft. Die Strecke ist nahezu ebenerdig und führt durch Kastanienhaine, vorbei an Weinhängen und Obstwiesen von Oberlana nach Niederlana. Ausgangspunkt ist der kostenpflichtige Parkplatz P4 an der Gampenstraße.

Schön zu gehen ist der Waalweg das ganze Jahr über, doch im Herbst leuchten die Weinberge in besonders schönen Farben. Das Tolle: An manchen Stellen gibt es die Möglichkeit, Äpfel zu kaufen und frisch gepressten Apfelsaft direkt in Becher abzufüllen und sich so mit einem leckeren Saft zu erfrischen.

Tipp: Unterwegs auf dem Brandiswaalweg darf eine Einkehr im Restaurant Waalrast nicht fehlen. Du kannst das Gasthaus nicht verfehlen, da der Brandiswaalweg mitten über die große Panoramaterrasse führt. Von dort aus lässt sich bei Südtiroler Spezialitäten perfekt der herrliche Ausblick über das Etschtal genießen. Verweile bei einem erfrischenden Getränk, bis du dich gut gestärkt auf den etwa 45-minütigen Rückweg begibst.

Besichtige das mittelalterliche Schloss Lebenberg

Das Schloss Lebenberg, auch bekannt als Castel Monteleone, zählt zu den schönsten und am besten erhaltenen Schlössern in Südtirol. Es wurde im 13. Jahrhundert auf einem mit Weinreben bewachsenen Hügel über Tscherms erbaut und ist seither Wahrzeichen des Ortes.

Seit 1925 wird es von einer holländischen Familie bewohnt. Obwohl das Schloss privat genutzt wird, kann es gegen eine Gebühr im Rahmen einer lebendigen und unterhaltsamen Führung besichtigt werden. Der verwinkelte Innenhof und die spätgotische Burgkapelle mit ihren Fresken aus dem 14. Jahrhundert sind ebenso faszinierend wie die Waffenkammer.

Im ersten Stock laden bäuerliche Möbelstücke aus der Gotik sowie der Spiegelsaal im Rokokostil mit barocker Stuckdecke und venezianischem Glas zur Bewunderung ein. Der Rittersaal bietet einen Blick auf den gemalten Familienstammbaum der Familie Fuchs mit 264 Porträts aus 12 Generationen. Die Führung endet im französischen Rokokogarten, der einen herrlichen Blick ins Tal und auf die umliegenden Wein- und Apfelplantagen bietet.

Tipp:  Beachte die Öffnungszeiten des Schlosses und die Zeiten der öffentlichen Führungen. Führungen werden von Montag bis Samstag von 10.30 – 12.30 Uhr und von 14.00 – 16.30 Uhr angeboten. Das Schloss ist von April bis Ende Oktober geöffnet.

Nach dem Besuch im Schloss kannst du entweder entlang des Marlinger Waalweges bis auf die Töll wandern oder einen zehnminütigen Spaziergang zum nahegelegenen Weingut Haidenhof machen und dort einkehren.

Weingut Haidenhof: Genuss am Hang

Weinberge, soweit das Auge reicht – von der Panoramaterrasse des Weingut Haidenhof blickst du nicht nur auf das Schloss Lebenberg, sondern bei klarer Sicht auch bis nach Meran und über das gesamte Etschtal hinweg. Der oberhalb des Marlinger Waalweges gelegene Familienbetrieb ist einer der ältesten Höfe und Buschenschankbetriebe.

Die Atmosphäre ist urig, gemütlich und eröffnet dir die schönsten Weitblicke. Durch die großen Panoramafensterscheiben der Stube genießen wir auch an einem wolkenverhangenen Herbsttag die Aussicht. Serviert werden vegetarische Knödelvariationen, Spareribs aus dem Outdoor- Ofen, süßer Kaiserschmarrn und geröstete Kastanien aus der Feuerschale. Im Herbst lässt es sich hier hervorragend törggelen.

Die Törggelezeit: Törggelen ist ein traditioneller Brauch in Südtirol, ähnlich wie bei uns das Erntedankfest. Wenn Bauern und Erntehelfer im Herbst in gemütlicher Runde auf die gelungene Weinlese anstoßen und dabei herzhaft speisen, landen traditionelle Spezialitäten wie geräucherte Hauswürste, Sauerkraut mit Speckknödeln, geröstete Kastanien und süße Krapfen auf dem Tisch. Ein schöner Anlass, um zusammen mit den Einheimischen in Buschenschänken und Weinkellern die Erntezeit zu feiern und die frisch gekelterten Weine zu genießen.

Neben typisch Südtiroler Traditionskost stehen auch Qualitätsweine aus eigener Erzeugung auf der Karte. Besonders für Weinliebhaber lohnt sich daher ein Besuch im Weingut. Weinbauer und Kellermeister Hansi Erb ist es wichtig Einblicke in die Arbeit des Winzers zu geben. Daher werden regelmäßig Führungen und Weinverkostungen angeboten.

Derzeit wachsen sieben verschiedene Traubensorten in den recht steilen Hanglagen rund um den Hof. Neben regionalen Sorten wie Kerner und Meraner Hügel, kultiviert Familie Erb auch etabliertere Trauben wie Merlot und Weißburgunder.

Hinkommen: Vom Ortskern in Tscherms ist der Haidenhof ca. 45 und von Lana ca. 60 Gehminuten entfernt. Mit dem Auto ist die Anfahrt ebenso möglich, die Parkmöglichkeiten sind allerdings begrenzt.

Folge dem Kastanien-Erlebnisweg in Völlan

Eine kleine, entspannte Wanderung, die sich sowohl zeitlich als auch körperlich leicht bewältigen lässt, bietet der Kastanien-Erlebnisweg in Völlan. Parken kannst du im Dorfzentrum und von dort aus dem Probst-Wieser-Weg folgen. Eine Beschilderung mit Kastanienmotiv leitet dich dabei stets. Auf einer Strecke von zwei Kilometern erwarten dich zehn abwechslungsreiche Stationen, die teils interaktiv sind und mit ihren Informationstafeln interessante Fakten rund um die Edelkastanie vermitteln.

In der Vergangenheit galt die Kastanie in der Region als Grundnahrungsmittel und fand Verwendung in Brot, Kuchen, Nudeln, Gnocchi und Polenta. Sogar als Kaffeeersatz wurde sie eingesetzt. Besonders im Herbst ist der Kastanien-Erlebnisweg schön, wenn die Kastanien von den bunt gefärbten Bäumen fallen. Nach dem Spaziergang bietet sich ein Besuch im Restaurant Kirchsteiger in Völlan an.

Kränzelhof: Kleinod der Sinne

Du möchtest 800 Jahre lebendige Weinkultur erleben? Dann bist du im Kränzelhof, der weit mehr als ein Weingut ist, genau richtig. Die Geschichte ist mindestens so faszinierend wie sein Anblick. Die beeindruckende, ehemalige mittelalterliche Hofanlage ist von den sanften Hügeln der Südtiroler Weinberge umgeben und zieht heute Garten-, Kunst- und Weinliebhaber ebenso wie leidenschaftliche Genussfreunde an.

Der Kränzelhof umfasst sechs Hektar Weinanbau und zwei Hektar Kunst-Gärten, sowie eine Vinothek, ein ausgezeichnetes Restaurant und ein lauschiges Gartenbistro. Mit seinen sieben Gärten, ist er ein wahres Meisterwerk der Natur und der menschlichen Kreativität. Auf dem weitläufigen Gelände der sieben Gärten finden wechselnde Ausstellungen nationaler und internationaler Künstler statt.

Entlang der Wege, die sich durch Bäume und Sträucher schlängeln, gibt es überall Neues zu entdecken, was dem Ort eine ganz besondere Magie verleiht. An einem Vormittag kannst du dich im verwunschenen Pflanzenlabyrinth verlieren, Kunstwerke bestaunen und die Atmosphäre aus verschiedenen Perspektiven auf dich wirken lassen.

Wissenswerte Infos zum Kränzelhof:

  • Täglich von 9:30 bis 18:00 Uhr hast du im Weinhaus die Möglichkeit, biozertifizierte Weine aus handgelesenen Trauben kennenzulernen und zu verkosten. Der Hof produziert jährlich 40.000 Flaschen in drei verschiedenen Weinlinien: Klassisch, Brilliant und Kunstwerk, wobei der individuelle Charakter jedes Weins im Fokus steht. Dass hier mit sehr viel Leidenschaft und Liebe zur Traube gearbeitet wird, schmeckt man.
  • Eintritt „7 Gärten“: Für Erwachsene 12 Euro, für Kinder in Begleitung ihrer Eltern 4,50 Euro.

Fine Dining im Miil Restaurant

Ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis erwartet dich im Miil Restaurant, direkt neben dem Weingut Kränzelhof. In den historischen Mauern der ehemaligen Mühle kreieren Othmar Reich und sein Team Speisen auf höchstem Niveau, die nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch optisch ein Kunstwerk sind. Die kleine, aber feine Karte überrascht mit spannenden Kombinationen mit Fokus auf Regionalität und Saisonalität. Wenn Geschmack und Qualität ihren Höhepunkt erreicht haben, ist der optimale Zeitpunkt Gemüse oder Obst zu ernten.

Saisonale Küche bedeutet zudem, dass ausschließlich Zutaten von höchster Qualität verwendet werden. Alle Zutaten für die kreative Küche stammen aus dem eigenen, dem „achten Garten“ oder von handverlesenen heimischen Lieferanten. Das Restaurant besticht außerdem mit seiner abgestimmten Weinkarte. Für eine entspannte Atmosphäre im modernen und doch urgemütlich eingerichteten Lokal sorgt das junge, engagierte Serviceteam. Für alle, die sich etwas gönnen möchten und hochklassige Kulinarik und feine Weine schätzen, ist der Besuch im Miil ein absolutes Muss.

Tipp: Reserviere unbedingt rechtzeitig einen Tisch, um in dem außergewöhnlichen Ambiente der ehemaligen Mühle zum Mittag oder zu Abend zu essen.

Weitere Kulinarische Tipps für Lana

Wer Genuss und Gaumenfreuden sucht, ist in Lana goldrichtig. Der charmante Ort im Herzen Südtirols hat mit seinem vielfältigen kulinarischen Angebot, das ein oder andere Mal überrascht. Wo sich Südtiroler Spezialitäten die Speisekarte mit Köstlichkeiten aus der italienischen Küche teilen, kommen regionale Zutaten in raffinierten Gerichten auf den Tisch. Ob uriger Buschenschank, gemütliches Gasthaus oder feines Restaurant – Lana ist ein kulinarischer Treffpunkt für jeden Geschmack.

Restaurant Kirchsteiger: Im gleichnamigen Hotel bietet das Gourmetrestaurant Kirchsteiger kulinarische Gaumenfreuden vom Sternekoch par excellence. Der Chef Christian Pircher verwöhnt mit traditionellen und kreativen Gerichten. Das Restaurant lädt in eleganter und gleichzeitig entspannter Atmosphäre zum Genießen ein. Der Weinkeller ist bestens bestückt und ausgewählte Weine ergänzen die Sterneküche perfekt.

Buschenschank Pfefferlechner: Seit 1981 empfängt die Familie Laimer im urigen Buschenschank und der hauseigenen Brauerei ihre Gäste. In den heimeligen Stuben und dem herrlichen Biergarten werden regionale Speisen wie Kaspressknödel und Südtiroler Spinatschlutzer serviert. Ein echtes Highlight – nicht nur bei den kleinen Gästen – ist mit Sicherheit der Blick in den Stall mit Ziegen und Kaninchen während des Essens.

1477 Reichhalter Eat & Sleep: Im Ortskern von Lana, in einem alten Gutshaus, betreibt die Familie Dissertori (auch Inhaber des Hotel Schwarzschmied und der Villa Arnica) mit viel Hingabe ein Boutiquehotel mit Café und Restaurant. Terrasse, Weinlaube und zwei Gaststuben laden Reisende und Geschäftige für Mittag- und Abendessen, Kaffee und Kuchen und Feierabend-Drinks ein. Die Karte ist regional und saisonal und die Zutaten stammen von lokalen Betrieben.

Wirtshaus Sapperlot: Essen und Trinken flott im Wirtshaus Sapperlott – unter diesem Slogan erwarten dich im kürzlich neugestalteten Lokal Südtiroler Klassiker, mediterrane Gerichte, Pizzakreationen und neu interpretierte Wirtshausklassiker.

Hoteltipp in Lana: Übernachte im Biohof Obergluniger

Für den Biohof Obergluniger kann ich gar nicht genug Worte finden, um auszudrücken wie sehr uns dieser Ort verzaubert hat. „Mechts net an Apfel koschtn?“ ruft Bio- Bauer Heinrich uns zu noch bevor wir aus dem Auto ausgestiegen sind. Noch keine fünf Minuten auf dem Hof und schon halten wir drei saftige Äpfel aus eigenem Anbau in den Händen, mit denen wir herzlichst willkommen geheißen werden.

Inmitten von Apfelbäumen und Weinreben an einem grünen Hang liegt der wunderschöne familiengeführte Biohof in der Gemeinde Tscherms. Kaum zu glauben, dass Marlene und Heinrich Platter aus einem 450 Jahre alten Bauernhaus und einer ehemaligen Pension dieses wahre Schmuckstück mit insgesamt 17 Wohneinheiten geschaffen haben.

Fünf einzigartige „Jahreszeiten“ Apartments im Feng-Shui-Stil vereinen altes Mauerwerk, rustikale Balken und moderne Designelemente. Die Mischung aus regionalen Akzenten und italienischem Flair sorgt für ein besonders gemütliches Ambiente.

Auch im Freien wurde das Feng-Shui-Thema umgesetzt. Im Garten plätschert sanft ein kleiner Wasserlauf neben dem Stein- und Kräutergarten umgeben von vielfältiger Pflanzenpracht, hinter der sich hier und da lauschige Ruheplätzchen verbergen. Die 2018 renovierte Pension bietet von außen mit ihren klaren Linien einen schönen Kontrast zum Bauernhof, ist aber nicht weniger gemütlich.

Die großzügigen Balkone bieten herrliche Aussichten ins Tal und auf die hofeigene Liegewiese mit Pool. Bio bis zur letzten Konsequenz gilt hier auch für den Pool, der ganz ohne Chlor & Co auskommt. Unerschrockene trauen sich auch in der kühleren Jahreszeit in den Pool. Wenn die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer scheinen und das Tal zum Leben erwacht, wird es im Biohof Obergluniger langsam Zeit fürs Frühstück. Wahrscheinlich steht Marlene dann schon seit einiger Zeit in der Küche, um Apfelkuchen zu backen und den Saft der hofeigenen Obstbäume zu pressen.

Der Tag beginnt mit einem reichhaltigen Frühstück, das wirklich keine Wünsche offenlässt. Von Eiergerichten nach Wunsch über die beste Auswahl an selbstgebackenem Brot und Backwaren bis hin zu frischem Obst und selbstgemachten Fruchtaufstrichen. Hier könnte man stundenlang sitzen und immer wieder vom Buffet naschen und mit Marlene und Tochter Jasmin, die tatkräftig unterstützt, über das Leben philosophieren.

Der Familienbetrieb steht für Biolandwirtschaft und den engen Kontakt zur Natur und das spürt man durch und durch. In Kombination mit gutem Essen und warmherzigen Gastgebern ist diese Unterkunft eine ganz besondere Herzensempfehlung.

Südtirol: Praktische Tipps für deinen Urlaub in Lana

Von A nach B: Da die Region einige Highlights zu bieten hat, erkundest du sie am flexibelsten mit dem Auto oder Mietwagen. Alternativ kannst du auch das öffentliche Verkehrsnetz vor Ort nutzen. Mit dem Südtirol Guest Pass kannst du während deines Aufenthalts unter andrem Regionalzüge, Nahverkehrsbusse und ausgewählte Seilbahnen kostenlos nutzen. Die Mobilcard gibt es bereits ab einer Übernachtung in einem der Mitgliedsbetriebe der Region Lana.

Beste Reisezeit: Man kann die Region als ganzjähriges Reiseziel besuchen, jede Jahreszeit hat ihren Charme. Hauptreisezeit ist aber zwischen April und Oktober mit den großen Highlights: Der Apfelblüte im Frühjahr und der Törggelezeit im Herbst.

Reiseinspiration: Noch mehr Tipps für die Region rund um Lana, weitere Ausflugsziele und den Veranstaltungskalender findest du auf der Webseite der Lana Region und Tourismus.

Das waren meine Tipps für einen Kurzurlaub in und um Lana. Wart ihr schon einmal in Südtirol? Habt ihr weitere Geheimtipps und Empfehlungen? Dann schreibt es mir gerne in die Kommentare!

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*Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Lana Region und Tourismus.

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Von der Hauptstadtmetropole Berlin zog es Theresa der Liebe wegen ins beschauliche Wiesbaden. Doch zu Hause trifft man sie tatsächlich eher selten, denn sie liebt das Reisen. Egal ob schöne Städte, herrliche Natur, süße Cafes oder nette Restaurants – sie ist immer auf der Suche nach neuen Entdeckungen. Das Fotografieren ist dabei ihr kreativer Ausgleich zum Arbeitsalltag. Es ermöglicht ihr, unterwegs zu sein, Dinge aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen und die schönen Momente für die Ewigkeit festzuhalten. Einige dieser Marmeladenglasmomente findet ihr auf ihrem Instagramprofil @_theresa.be

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