8 Tipps für ein entspanntes Wochenende in Baden bei Wien

*Anzeige | Schon Beethoven hat von der Kaiserstadt geschwärmt: „Ich hätte mein Leben nicht geglaubt, dass ich so faul sein könnte, wie ich es hier bin.“ Im Kurort, Baden bei Wien, entspannt man sich schon seit Jahrhunderten gerne. Das kleine Städtchen mit kaiserlichem Flair, 25 Kilometer südlich von Wien, war einst ein beliebter Sommerfrische-Ort für Adlige und Künstler.

Kein Wunder, denn mit seiner einzigartigen Lage vor den Toren von Wien erwartet dich eine grüne Oase inmitten des Wienerwaldes, umgeben von Weinbergen und lädt dich zum Erholen, Durchatmen und Genießen ein.

In diesem Beitrag teile ich meine Tipps für ein entspanntes Wochenende in Baden bei Wien und verrate dir, was du bei einem Besuch der Bäderstadt in Niederösterreich auf keinen Fall verpassen solltest.

Baden bei Wien: Tipps & Highlights auf einen Blick

Auf dieser Karte findest du meine Tipps, Ausflugsziele, Restaurant- und Hotelempfehlungen im Überblick.

#1 Wandel auf den Spuren Beethovens durch die Innenstadt

Mit Baden bei Wien erwartet dich ein kleines malerisches Städtchen. Die Innenstadt ist recht kompakt, sodass man alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichen kann. In Begleitung von Christine, von Austria Guide, erkunde ich die Kurstadt und bin schnell vom Charme überzeugt, den dieser Ort versprüht.

Vom Brusattiplatz starten wir den Spaziergang und laufen vorbei am Beethovenhaus über den Hauptplatz, dem Rathaus und dem ehemaligen Kaiserhaus in Richtung Kurpark und Casino. Wo einst Kaiser Franz und Ludwig van Beethoven ihre Sommer verbrachten, ist das kaiserliche Flair noch heute spürbar. Beim Gang durch die Gassen fühle ich mich ein bisschen zurückversetzt in jene Zeiten.

Tipp: Austria Guide bietet verschiedene geführte Stadtspaziergänge an, vielleicht ist auch die passende Themenführung für dich dabei.

#2 Besuche ein Badener Kaffeehaus

Im traditionsreichen Kaiserhaus, wo schon die Bäcker und Köche Kaiser Friedrichs des I. in der Hofbackstube Köstlichkeiten zauberten, findet man heute „Süßes vom Feinsten“ in der Zuckerbäckerei Herwig Gasser. Zentral gelegen lädt das Café bei Tee, Kaffee oder einem Stück Kuchen ein, das rege Treiben auf dem Hauptplatz zu verfolgen. Im Innenhof bietet der Gastgarten noch mehr sonnige und schattige Sitzplätze.  Die Torten- und Kuchenauswahl ist groß und auch herzhafte Speisen und Frühstücksvariationen werden angeboten.

Tipp: Probiere unbedingt den Kaiserschmarrn. Denn, Österreich ohne Kaiserschmarrn? Das geht nicht. Einer Legende nach, vom österreichischen Kaiserhaus erfunden, schmeckt er hier besonders gut.

#3 Erlebe faszinierende Bildergeschichten beim Open-Air Fotofestival La Gacilly-Baden

Einmal im Jahr verwandelt sich Baden in eine große Freiluftgalerie und öffnet das Fenster in eine andere Welt. Diesmal in die ferne Welt des Orients. In Zusammenarbeit mit dem französischen Fotofestival in La Gacilly findet vom 15. Juni bis 15. Oktober 2023 zum sechsten Mal das mittlerweile größte Open Air Fotofestival Europas statt.

Mehr als 1.500 Fotografien verteilen sich beim Festival La Gacilly-Baden Photo quer über die ganze Stadt und schmücken Häuserfronten, Geschäftsflächen, Restaurants und Parkanlagen. Vom Rosarium inmitten blühender Rosen über den Kurpark bis in die Altstadt sind die Fotografien in das Stadtbild eingebettet und verwandeln Baden in ein kostenloses Open-Air-Museum.

Dieses Jahr steht das Festival unter dem Motto „Rebellische und tief verwurzelte Hoffnungsbilder aus dem Orient! Eine fotografische Reise zwischen Licht und Schatten.“ ORIENT! Stellt Fotografinnen aus dem Iran, Afghanistan und Pakistan in den Mittelpunkt. Sie sind Botschafterinnen für politische Themen auf der einen und Umweltbewusstsein auf der anderen Seite.

Das Fotofestival möchte zum Diskutieren, zum Nachdenken und zum Innehalten über Themen wie die Natur, die Menschheit, die Welt und die Zukunft anregen. Die persische Fotografin Maryam Firuzi setzt sich in ihren Fotoserien zum Beispiel mit der Rolle der Frau im Iran in sämtlichen Gesellschaftsschichten auseinander.

Für deinen Fotostreifzug brauchst du vor allem eines – Zeit. Ein Spaziergang durch die Open-Air-Galerie lässt sich auch gut auf mehrere Etappen aufteilen. Da die Ausstellung jederzeit öffentlich und frei zugänglich ist, bist du ganz flexibel und kannst auch zwischendurch mal Pause machen und die Werke auf dich wirken lassen. Mit der Routenkarte zur Ausstellung kannst du deinen Besuch perfekt planen und dich orientieren.

Tipp: Wer nicht alleine losziehen möchte, kann eine themenbezogene Festivalführung buchen. Termine und Tickets findet man bei der Touristinformation Baden.

#4 Probiere die lokalen Weine der Thermenregion

Der Name „Hauervinothek“ stammt von dem Wort „Weinhauer“, das österreichische Wort für Winzer. Baden, umgeben von Weinbergen, ist eine echte Weinregion und bekannt für seine vielen Weingüter.

Am Brusattiplatz findet man die Badener Hauervinothek im ehemaligen Wirtschaftshof des Zisterzienserstiftes mit einem Angebot an über 100 regionalen Weinen. 11 Badener Winzer präsentieren hier ihre Weine und wechseln sich wöchentlich in der Vinothek ab. Das schöne dabei, du kommst immer mit einer lokalen Winzerfamilie ins Gespräch, so wie mit Frau Breyer vom gleichnamigen Weingut. Sie verkostet mit uns Weine vom Steinhäufel Rotgipfler über Neuburger bis hin zum Eiswein.

#5 Kühl dich in einem der Bäder ab

In der Bäderstadt ist der Name Programm. Baden ist nicht zuletzt wegen seinem Schwefelwasser so beliebt und bekannt geworden.

Wer im Sommer auf der Suche nach dem schwefelhaltigen Nass ist und eine Abkühlung bei heißen Temperaturen sucht, wird im Thermalstrandbad fündig. Wo schon seit 1926 geplantscht wird, laden heute der große künstlich angelegte Sandstrand und die mit warmen Thermalwasser gefüllten Becken zum Entspannen ein.

Auf weitläufigen Liegewiesen findest du schattenspendende Bäume. Keine Sorge, die Aktiven unter euch müssen sich nicht langweilen. In den zwei kalten 50 Meter Becken kann man seine Bahnen schwimmen und auf den Beachvolleyball- und Beachfußballplätzen beim Sport verausgaben. Für die kleinen Gäste sorgen der Abenteuerspielplatz und die Wasserrutschen für Spiel, Spaß und Spannung.

Unweit von Baden, liegt im nahegelegenen Vöslau das gleichnamige Thermalbad Vöslau. Seit dem 19. Jahrhundert wird hier gebadet. Was ich mir beim Anblick der Architektur, die an ein vergangenes Jahrhundert erinnert, auch sehr gut vorstellen kann.

Im Gegensatz zum Schwefelwasser des Thermalstrandbades schwimmst du hier in quellfrischem Mineralwasser, welches gleichzeitig der Vöslauer Ursprungsquelle entspringt. Die Temperatur, zumindest im grünen Naturbecken, beträgt nie mehr als 21 Grad. Wer es lieber etwas wärmer mag kann auf eines der anderen Becken ausweichen. Für kulinarisches Wohl ist auch gesorgt – die Kabine 21, der Eispavillon oder die Milchbar sorgen für Snacks und Getränke.

Viele weitere Highlights, die dich während des Sommers in Österreich erwarten, findest du hier.

#6 Kehre in einem Heurigenlokal auf ein Achterl Wein ein

Wenn es wieder heißt „Aus`gsteckt is“ – laden regionale Heurigen auf ein Achterl Rotgipfler, Zierfandler oder Zweigelt ein. Die perfekte Umgebung, um bei einem weißen Spritzer einen lauen Sommerabend ausklingen zu lassen. Die Heurigenkultur hat in Baden lange Tradition, um die 40 Weinstuben laden abwechselnd in ihre Lokale ein. Wer von diesen gerade ausg`steckt hat, zeigen die grünen Tafeln in der Stadt oder der aktuelle Heurigenkalender.

Ich durfte bei Familie Ramberger zu Gast sein. Die Wurzeln der Familie reichen weit in die Vergangenheit Badens zurück. Weinbau wird hier schon seit dem 15. Jahrhundert betrieben. Mathias und seine Frau Iris haben den elterlichen Betrieb erst kürzlich in der 19. Generation übernommen. Mit viel Leidenschaft und Freude sind sie Gastgeber, es fühlt ich fast so an, als wäre man zu Besuch bei Freunden.

Von außen wirkt das Lokal fast unscheinbar, über das große Holztor betritt man den idyllischen Gastgarten. Von Reben überdacht und unter Lichterketten sitzt man hier in lauschig uriger Atmosphäre. An heißen Sommertagen spenden die Rebendächer etwas Schatten. Im charmanten Heurigenambiente werden neben regionalen Weinen auch leckere Schmankerl des Hauses angeboten. Auf dem Heurigenbuffet findest du warme und kalte Speisen wie Salate, Aufstriche, Käsevariationen und vieles mehr.

Einen Überblick der Heurigenlokale in Baden findest du hier.

#7 Erkunde die Umgebung von Baden und mache einen Ausflug zum Stift Heiligenkreuz

Der Wienerwald ist ein echtes Wander- und Radparadies. Ich habe mich aufs Rad geschwungen und diese malerische Landschaft bei einem Ausflug ins Helenental erkundet. Am Ortsende, am Rande des Doblhoffparks beginnt die Tour. Es geht flussaufwärts der Schwechat bis nach Sattelbach.

Die ersten Kilometer fährst geht es mal über kleine Brücken, mal am Fluss entlang oder auf dicht bewachsenen Waldwegen, die an heißen Sommertagen Schatten spenden. In Sattelbach biegt man in Richtung Heiligenkreuz ab, von hier ist es nicht mehr weit. Im Stift angekommen ist ein Rundgang, bei dem man in die Geschichte der Zisterzienser-Mönche eintaucht, sehr empfehlenswert.

Das Stift Heiligenkreuz existiert bereits seit dem 12. Jahrhundert und gehört zu den ältesten Zisterzienserklöster Deutschlands. Noch heute leben hier um die 100 Mönche. Sehr eindrucksvoll war für mich das Chorgebet. Dem Gesang der Mönche kann man zu mehreren Uhrzeiten am Tag lauschen. Im Anschluss lädt der Klostergasthof mit seinem Biergarten zum Einkehren ein. Lass dir die Klostercremeschnitte nicht entgehen, denn die hat hier lange Tradition. Gut gestärkt geht es nun auf den Rückweg. Die gute Nachricht – jetzt geht’s flussabwärts.

Dauer und Strecke: Die Route inklusive Rückweg umfasst ca. 30 Kilometer und hat wenig Steigung. Dank meines E-Bikes ist die einfache Strecke in 45 Minuten gut machbar. Fahrräder können zum Beispiel über die wegfinder App ausgeliehen werden. Mehr Infos und den GPX-Track zur Tour findest du hier.

Tipp: Am Ufer der Schwechat vom Fahrrad absteigen und Halt machen, um sich im Bach abzukühlen. Auch eine wunderbare Picknickidee – dazu einfach eine Decke, Snacks und Getränke mitnehmen und an einer geeigneten Stelle Rast machen.

#8 Übernachte im „At the Park Hotel“

Deinen Sommertrip nach Baden kannst du mit der Wahl des passenden Hotels wunderbar abrunden. Das At the Park Hotel beschert dir in zentraler Lage, nur einen Steinwurf vom Kurpark und dem Casino entfernt, wundervolle Genuss- und Wohlfühlmomente.

Am Rande des Parks, in angenehm ruhiger Atmosphäre, punktet das Hotel mit einer Sauna, einem kleinen aber feinen Fitnessbereich, einer Parkterrasse mit großartigem Blick ins Grüne und einem leckeren kulinarischen Angebot.

Am Morgen kann man sich nach Herzenslust mit Süßem und Herzhaftem vom Frühstücksbuffet bedienen und den ersten Kaffee auf der hoteleigenen Terrasse genießen. Die 83 Zimmer sind individuell und gemütlich eingerichtet. Euren Aufenthalt könnt ihr mit einer Übernachtung in einer der Themensuiten zu etwas ganz Besonderem machen. In der Theatersuite schläfst du zum Beispiel zwischen echten Requisiten aus dem Stadttheater.

Egal ob ihr einen Tagesausflug von Wien oder ein verlängertes Wochenende in Baden im Wienerwald plant – ein Trip in die Kurstadt lohnt sich auf jeden Fall. Viel Freude beim Flanieren, Entdecken und Genießen.

Das waren meine Tipps für ein Wochenende in Baden bei Wien. Kennst du noch einen Geheimtipp? Dann teile Ihn gerne in den Kommentaren.

Like it? Pin it!

*Dieser Beitrag wurde unterstützt von Baden bei Wien und Österreich Werbung.